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Ab heute bietet Tesla in Europa Testfahren mit dem Autopiloten an, allerdings zeigt sich in der Heimat noch viel Verbesserungspotenzial

Hat Tesla seinen enormen Vertrauensvorschuss verdient?

NTG24 - Ab heute bietet Tesla in Europa Testfahren mit dem Autopiloten an, allerdings zeigt sich in der Heimat noch viel Verbesserungspotenzial

 

Immer wieder spricht Tesla-Chef Elon Musk in großen Tönen davon, welche Revolution das autonome Fahren schon bald hervorrufen soll. Darüber fabuliert er bereits seit dem vergangenen Jahrzehnt. Doch mit Robotaxis soll der große Sprung endlich gelingen und die Börsianer schenken Musk bislang ihr Vertrauen. Dabei halten die Erfolge sich bisher eher in engen Grenzen.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenImmerhin wagt Tesla (US88160R1014) mit seinem Autopiloten nun auch den Sprung nach Europa. Bisher war Full Self-Driving (Supervised) in hiesigen Gefilden nicht verfügbar. Ab heute soll es zumindest Testfahrten, wenngleich nicht in den Fahrzeugen der Kunden selbst. Stattdessen bietet das Unternehmen begleitete Touren an, bei denen stets und immer ein Mitarbeiter von Tesla mit an Bord sein wird. Das dämpft die Begeisterung etwas, doch geht es immerhin ein Schrittchen nach vorne.

Dass eine Begleitung noch immer sehr nötig ist, zeigen neuerliche Berichte aus den USA. Mehrere Tesla-Fahrer berichten von dort, dass deren Fahrzeuge wohl Probleme mit aufgewirbelten Blättern haben, wie sie in dieser Jahreszeit häufig vorkommen. Der Autopilot scheint solche nicht zuverlässig als ungefährlich zu erkennen und geht stattdessen manches Mal von einem Hindernis aus. In der Folge kann schon mal eine Vollbremsung eingeleitet werden.

 

Geht der Plan von Tesla auf?

 

Zwar kam es offenbar bisher nicht zu irgendwelchen Unfällen oder dergleichen. Dennoch zeigen sich einmal mehr die Limitationen, mit denen Tesla bei seinem Ansatz des autonomen Fahrens zu kämpfen hat. Auf teure Lidar-Sensoren verzichtet das Unternehmen. Musk und seine Untergebenen sind felsenfest davon überzeugt, dass Kameras und ein wenig KI-Zauber genügen, um den Traum vom selbstfahrenden Auto eines Tages erfüllen zu können.

Genau dieser Traum wurde auch längst bei der Aktie eingepreist. Trotz rapide fallender Verkaufszahlen in einigen Märkten zeigt die Tesla-Aktie derzeit keinerlei Anzeichen von Schwäche. Das Papier ging entspannt mit 430,17 US-Dollar ins Wochenende und blickte auf eine Marktkapitalisierung von 1,4 Billionen Dollar. Damit wird das Unternehmen mehr als doppelt so hoch bewertet wie Toyota, Volkswagen, BMW, Stellantis und Mercedes-Benz zusammen. Wohlgemerkt konnten letztere Hersteller ihre Absatzzahlen zuletzt teils wieder etwas aufpolieren.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEs ist immer eine Gefahr, wenn derart viel Fantasie in einem Kurs steckt. Natürlich versteckt sich viel Potenzial in Robotaxis und vielleicht mögen solche die Mobilität auch eines Tages vollkommen auf den Kopf stellen. Doch bleiben bei Tesla große Zweifel und Konkurrenten wie Waymo sind schon ein oder zwei Schritte weiter. Kleine Rückschläge könnten bereits ausreichen, um der Laune einen schweren Dämpfer zu verpassen und die jüngsten Berichte zeigen, mit welchen Problemen noch immer gekämpft wird.

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02.12.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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