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Novavax kann weiterhin für keine Begeisterungsstürme sorgen

Das lässt die Anleger kalt

NTG24 - Novavax kann weiterhin für keine Begeisterungsstürme sorgen

 

Der gestrige Handelstag kannte mehr oder weniger nur ein einziges Thema: die zunehmenden Spannungen in der Ukraine-Krise. Da war es schon fast erfrischen zu sehen, dass es bei Novavax auch mal andere Nachrichten zu sehen gab. Dem Aktienkurs konnten die aber nicht weiter auf die Sprünge helfen.

Konkret wurde darüber berichtet, dass die ersten Dosen des proteinbasierten Impfstoffs von Novavax (US6700024010) ausgeliefert wurden und alsbald verimpft werden können. In der aktuellen Lage scheint sich dafür aber niemand zu interessieren. Nicht nur überschattet die Kriegsgefahr in Europa alles andere. Die Corona-Pandemie wurde an den Märkten auch ohnehin schon vor einiger Zeit mehr oder weniger für beendet erklärt.

In den Medien halten sich Kommentatoren mit ihren Erwartungen an den Novavax-Impfstoff auch eher bedeckt. Kaum jemand rechnet damit, dass damit noch ein größerer Impact bei der mittlerweile eingeschlafenen Impfkampagne erreicht werden kann. Erst recht nicht mit Blick auf die Priorisierung, welche eine Verabreichung vorerst nur für Angestellte im Gesundheitswesen vorsieht.

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So erfuhr die Aktir von Novavax im gestrigen Handel auch keinerlei Auftrieb, sondern stürzte stattdessen um 7,5 Prozent in Richtung Süden. Das kommt einem bekannt vor, schon bei der Bekanntmachung der erfolgten Zulassung legte das Papier einen ähnlichen Kurssturz hin. Das lässt darauf schließen, dass hier nicht wenige Spekulanten nach dem altbekannten Schema „buy the rumor, sell the news“ agieren.

 

Eine große Pleite?

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistEs steht zu befürchten, dass Novavax mit seinem Corona-Impfstoff in absehbarer Zeit, vielleicht sogar nie größere Erfolge feiern wird. Zu sehr ist das Thema mittlerweile in den Hintergrund getreten und ob im Herbst die nächste Infektionswelle auf uns zukommt, darüber lässt sich bisher nur spekulieren. Sollte das nicht der Fall sein, wird der ohnehin kaum noch vorhandenen Impfdruck in den kommenden Monaten immer weiter nachlassen. Was letztlich bedeuten könnte, dass es keine Nachbestellungen mehr für die eher überschaubaren Order geben wird.

 

22.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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