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ThyssenKrupp plant Börsengang der Wasserstoff-Tochter

Milliardenbewertung und volle Auftragsbücher treiben ThyssenKrupp Tochterunternehmen

NTG24 - ThyssenKrupp plant Börsengang der Wasserstoff-Tochter

 

Auch die Unternehmen der Metallindustrie sind durch die politischen Klimaziele unter Zugzwang. Reduktion der CO2-Emissionen und Anpassung an die Nachhaltigkeitsvorgaben werden zum Hauptziel.

Auch die Metallindustrie ist sich des enormen Potenzials von Wasserstoff als Energieträger bewusst. So unterhält unter anderem auch ThyssenKrupp, ein Tochterunternehmen in diesem Segment. Dies soll nun teilweise an die Börse gebracht werden.

ThyssenKrupp (DE0007500001) veröffentlichte eine Absichtserklärung, in dem das Management verlauten ließ, dass ein Börsengang der Wasserstoff-Tochter Nucera die präferierte Option ist, um die Entwicklung des Unternehmens nachhaltig voranzubringen. Zwar bestehe noch kein fester Zeitrahmen, doch mit einer endgültigen Entscheidung wird bereits innerhalb des ersten Halbjahres 2022 gerechnet.

Nucera ist zudem ein wichtiger Schritt, um die Produktion von ThyssenKrupp weiter an die klimapolitischen Ziele der Europäischen Union anzupassen und nachhaltiger zu gestalten. Nucera entwickelt Großanlagen für die industrielle Herstellung von Wasserstoff. Trotz der noch jungen Firmengeschichte plant Nucera bereits im Jahr 2024/2026 die magische Grenze von einem Umsatz von 1 Milliarde Euro zu übersteigen.

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Werbebanner TradingViewTrotz der goldigen Zukunftsaussichten des Wasserstoff-Sektors sind Kurssprünge im Sektor zurzeit eher nicht zu erwarten. Zu ungewiss sind die Folgen des Ukraine-Kriegs und der Lieferkettenprobleme auf den rapide wachsenden Sektor. Auch der Branchenprimus Plug Power und das europäische Pendant Nel ASA befinden sich seit geraumer Zeit in einer Seitwärtsbewegung auf niedrigem Kursniveau gefangen.

Insgesamt wird Nucera inklusive der 66 % der Unternehmensanteile, die ThyssenKrupp besitzt, auf 3,4 Milliarden geschätzt. Zurzeit besitzt das Unternehmen auch Dank eines Großauftrages in Saudi-Arabien einen geschätzten Auftragsbestand von 900 Millionen Euro.

 

08.06.2022 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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