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Ungewissheit über Rohstoffpreise verhelfen Shell zu Aufwind

Wie geht es weiter?

NTG24 - Ungewissheit über Rohstoffpreise verhelfen Shell zu Aufwind

 

Ob Russland in näherer Zukunft Öl- und Gaslieferungen in Richtung Europa doch noch einstellen wird, ist immer noch nicht klar. Für viel Gesprächsstoff sorgte gestern aber Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der die erste Stufe eines nationalen Notfallplans zur Gasversorgung aktivierte.

Zwar wurde betont, dass die Versorgung für den Moment noch sichergestellt sei. Das ließ Spekulationen darüber, wie lange es dabei bleibt, aber nicht verstummen. Stattdessennschlug das Thema hohe Wellen, was der Aktie von Shell (GB00BP6MXD84) letztlich zu Auftrieb verhalf. Allein die Aussicht darauf, dass in nicht allzu ferner Zukunft keine fossilen Brennstoffe mehr aus Russland in hiesige Gefilde gelangt, lässt die Börsianer auf weiter explodierende Ölpreise hoffen.

Dass die sich zuletzt weiter in die Tiefe bewegten, scheint dabei niemanden zu stören. Schließlich könnte ein russischer Lieferstopp ohnehin alles gehörig durcheinanderwirbeln, sodass bei den aktuellen Überlegungen rund um die Shell-Aktie derzeitige Preisentwicklungen gar nicht so sehr im Vordergrund stehen.

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Bestimmt sind die Diskussionen letztlich aber von großer Unsicherheit. Am Abend machten noch Meldungen die Runde, wonach Russlands Machthaber Wladimir Putin zumindest Deutschland noch Zahlungen in Euro gewähren wolle. Begründet wurde das damit, dass Zahlungen über die Gazprombank laufen, welche nicht sanktioniert sei. Das lässt Hoffnungen aufkeimen, dass es vielleicht doch nicht allzu bald zu einem Gasstopp kommt, welcher wiederum zu einer Rezession in Europa führen könnte.

 

Eine riskante Sache

 

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Werbebanner EMH PM TradeGanz durch ist das Thema noch nicht, weder bei Gas noch beim Öl. Zwar verdichten sich die Anzeichen immer mehr, dass russische Rohstoffe in Europa ein Auslaufmodell sind. Darauf zu setzen ist für Anleger aber mit einigen Risiken verbunden. Das macht auch die Aktie von Shell gefährlich, welche zuletzt einzig und allein durch die Ölpreise in die Höhe getrieben wurde. Jegliches Anzeichen einer Entspannung könnte die Rallye schnell beenden, worüber sich Investoren stets bewusst sein sollten.

 

31.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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