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Elon Musks Abenteuer lassen Tesla bluten

Das wird die Anleger gar nicht freuen

NTG24 - Elon Musks Abenteuer lassen Tesla bluten

 

Bekanntlich gab Tesla-Chef Elon Musk im vergangenen Monat ein Angebot für eine Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter ab. Ungefähr 44 Milliarden USD war der reichste Mensch der Welt gewillt, für sein Lieblingsmedium auf den Tisch zu legen, bevor er sich das vor wenigen Tagen noch einmal anders überlegt hat und die Angelegenheit nun in der Schwebe zu sein scheint.

Etwas peinlich für Musk ist dabei, dass der sich vor allem an einer vermeintlich hohen Anzahl von Bots und Fake-Accounts zu stören scheint. Dabei haben Bots wohl jahrelang bei Twitter dafür gesorgt, ausgerechnet Tesla (US88160R1014) zu preisen. Das wollen zumindest einige US-Forscher herausgefunden haben, das "manager magazin“ berichtete hierzulande über die entsprechende Studie.

Von Beginn an lasteten die Übernahmepläne schwer auf der Aktie von Tesla. Denn es war abzusehen, dass Musk für sein jüngstes Abenteuer massive Verkäufe vornehmen muss. Da helfen auch neue Rekorde bei den Auslieferungszahlen nicht weiter, um die Stimmung der Aktionäre wieder zu heben. Auf Monatssicht stürzte die Tesla-Aktie letztlich um rund 25 Prozent in Richtung Süden – und verlor damit deutlich mehr an Wert, als Musk für Twitter zu zahlen bereit war.

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Tatsächlich hat Musk allein aufgrund der Kursverluste wohl schon mehr Vermögen verloren, als er für den Twitter-Kaut eingeplant hatte. Das Nachrichtenmagazin „Bloomberg“ spricht davon, dass Musks Vermögen sich in etwa vier Wochen um 49 Milliarden USD verringert habe. Ob die Twitter-Übernahme nun über die Bühne geht oder nicht: ein teurer Spaß war das Ganze für Musk schon jetzt.

 

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Werbebanner WikifolioMit dem Twitter-Account von Elon Musk hat Tesla grundsätzlich das wohl mächtigste Marketinginstrument auf dem Planeten in der Hinterhand. Allerdings ist kaum vorhersehbar, was der etwas eigenwillige Chef des Unternehmens als nächstes vorhat. Manches Mal kann er die Kurse zwar in die Höhe springen lassen, an anderen Tagen geht es aber ebenso steil in die Tiefe. Allein aufgrund von Musks teils impulsiven Tweets bleibt die Tesla-Aktie weiterhin ein heißes Eisen.

 

20.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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