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Tesla zieht mal wieder den Groll von Verbraucherschützern auf sich

Verschweigt der Autobauer seinen Kunden etwas?

NTG24 - Tesla zieht mal wieder den Groll von Verbraucherschützern auf sich

 

Verbraucherschützer arbeiten sich derzeit mal wieder am Elektroautobauer Tesla ab. Einige der Vorwürfe dürften den Anlegern bereits bekannt vorkommen. Es wird aber an einer bestimmten Stelle auch ein neues Fass aufgemacht und genau das sorgte an der Börse für gewisse Unruhen.

Der Bundesverband der Verbraucherzentrale macht dabei keine halben Sachen, sondern legte laut einem Bericht des „Spiegel“ direkt Klage beim Landgericht Berlin gegen Tesla (US88160R1014) ein. Stein des Anstoßes ist der sogenannte Wächtermodus bei Tesla-Fahrzeugen, welcher im Stillstand permanent die Umgebung überwacht und dabei gegebenenfalls auch Passanten aufnimmt und diese Aufnahmen in bestimmten Fällen speichert.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDies sei mit den rechtlichen Vorgaben rund um das Thema Datenschutz nicht vereinbar, so die Verbraucherschützer. Kritik gibt es auch daran, dass diese Funktion überhaupt zugelassen wurde, womit auch bei den Zulassungsbehörden Nachholbedarf angemeldet wurde. Man mag von dem Thema an sich halten, was man möchte. Es ist aber absehbar, dass hier ein zäher Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang entstehen könnte.

Weitere Vorwürfe sind an sich nichts Neues und sie beziehen sich vor allem auf Aussagen von Tesla, wonach die eigenen Fahrzeuge keinerlei CO2-Emissionen verursachen würden. Daran stören die Kläger sich unter anderem aufgrund der Milliardeneinnahmen mit CO2-Zertifikaten sowie dem Umstand, dass bei der Produktion der Fahrzeuge Unmengen an Kohlenstoffdioxid entstünden.

 

Eine Gefahr für die Tesla-Aktie?

 

Bisher ergibt sich durch die neuerliche Klage noch keine direkte Bedrohung für Tesla. Allerdings greift die EU mittlerweile bei Verstößen gegen geltende Gesetze deutlich härter durch als noch in vergangenen Jahren. Genau das scheint den Anlegern Sorge zu bereiten, denn die Tesla-Aktie reagierte am Dienstag in einem eigentlich freundlichen Handel mit hohen Verlusten auf die jüngsten Meldungen. Um fast 3,2 Prozent rasselte der Titel in die Tiefe und landete dadurch bei 712,30 Euro. Immerhin gerät dadurch die jüngste Erholungsbewegung noch nicht zwingend in Gefahr.

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20.07.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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