Tesla pflegt die Gästeliste für die Eröffnung in Grünheide anscheinend sehr genau

Was hat das zu bedeuten?

 

Schon morgen wird Tesla seine Fabrik in Grünheide offiziell eröffnen und Elon Musk selbst will dabei die ersten Model Y an die glücklichen neuen Besitzer überreichen. Zu dem Event sind einige große Namen eingeladen. Unter anderem wird sich Bundeskanzler Olaf Scholz die Ehre geben und auch Bundesiwrtschaftsminister Robert Habeck will die sich das Ganez nicht entgehen lassen.

Es ist zu dem freudigen Anlass aber längst nicht jeder erwünscht. Grundsätzlich darf jeder der 30 Kunden, die ihr neues Fahrzeug in Empfang nehmen werden, drei Gäste mitbringen. Einer davon hatte wohl den bekannten Kfz-Sachverständigen Ove Kröger auf dem Zettel, der schon seit Jahren einen YouTube-Kanal pflegt und sich darin auch das eine oder andere Mal skeptisch zu Tesla (US88160R1014) geäußert hat.

Der auch als „Doc Tesla“ bekannte Autoprofi und E-Auto Enthusiast wurde nach eigenem Bekunden aber wohl wieder ausgeladen. Gründe dafür wurden von Tesla nicht genannt. In den sozialen Medien wird aber bereits darüber spekuliert, dass es bei dem großen Ereignis keine Kritik(er) zu sehen geben solle. Manch einer vermutet auch, dass Tesla etwas zu verbergen habe.

All das ist für den Moment erst einmal blanke Spekulation. Dass externe Profis draußen bleiben müssen, hinterläst aber einen gewissen Nachgeschmack. Einen solchen Schritt würde es wohl kaum geben, wäre Tesla restlos überzeugt von der neuen Fabrik und der Ergebnisse, welche diese liefert.

 

In die Nesseln gesetzt?

 

Tesla hat sich hier also potenziell ein Fettnäpfchen zurechtgelegt, in das es nun nur noch hinenizulaufen gilt. Bisher zeigten sich allerdings zumindest die Anelger weitgehend unbeeindruckt. Bei jenen stehen schlicht andere Themen im Vordergrund, was besonders in Zeiten eines aktueln Chipmandels schon mal kleinere Problemchen in den Hintergründ rückt, teilweise sogar vergessen lässt. Es ist aber nicht auszuschließen, dass das Ganze aus PR-technischer Sicht noch ein Nachspiel haben wird.

 

21.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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