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Die Anleger sehen über Absatzeinbrüche bei Tesla großzügig hinweg

Nur ein kleiner Schluckauf?

NTG24 - Die Anleger sehen über Absatzeinbrüche bei Tesla großzügig hinweg

 

Bei einem Blick auf die jüngsten Zulassungszahlen des Kraftfahrbundesamtes kann Anteilseignern von Tesla schon mal angst und bange werden. Dass die Neuzulassungen insgesamt um zehn Prozent im Mai nachgelassen haben, wäre wohl noch verschmerzbar. Das Abschneiden von Tesla fiel aber noch einmal deutlich schlechter aus.

Der US-Konzern konnte hierzulande im Vergleich zum Vormonat satte 90 Prozent weniger Fahrzeuge absetzen, obwohl die Verkäufe von Elektroautos an sich im gleichen Zeitraum deutlich zulegten. Das sieht schon fast nach einem waschechten Crash aus. Die Börsianer ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen.

Denn erstens ist Deutschland eine recht kleiner Markt für Tesla (US88160R1014) und zweitens gibt es eine nachvollziehbare Erklärung für den heftigen Einsturz bei den Auslieferungszahlen. Durch den Lockdown in Shanghai gingen Tesla schlicht die notwendigen Kapazitäten flöten, was in den Kurs wohl bereits weitgehend eingepreist war. So konnte die Tesla-Aktie dann am Mittwoch auch trotz der schlechten Neuigkeiten um 3,87 Prozent zulegen.

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Für gute Laune sorgte unter anderem ein bestätigter neuer Deal mit BYD als auch Meldugnen darüber, dass die Star-Investorin Cathie Wood wieder mit ihren ARK-Fonds Tesla-Papiere nachgekauft hat. Ob Letzteres wirklich eine gute Nachricht ist, darüber lässt sich streiten. Schließlich war die Performance der von Wood geführten ETFs zuletzt alles andere als schmeichelhaft. Allerdings sah letztlich niemand die steilen Verluste im Jahr voraus, sodass es für Schadenfreude oder dergleichen keinen Anlass gibt. Die Anleger zumindest freuen sich über das noch immer vorhandene Vertrauen von Cathie Wood in Tesla und den Tech-Sektor allgemein.

 

Gerne mehr davon

 

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Werbebanner WikifolioLetztlich waren die Kursgewinne am Mittwoch für Tesla maximal ein guter Anfang bei einer neuerlichen Erholungsbewegung. Um eine solche zweifellos zu bestätigen, werden die Bullen noch viel mehr Gas geben müssen. Seit Jahresbeginn sind Kursverluste von 33,2 Prozent zu beklagen und mit Blick auf die diversen Krisen unserer Zeit dürfte es nicht eben einfach werden, wieder Höhenluft zu schnuppern.

 

09.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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