
Aufgrund zahlreicher Vorfälle rund um Teslas Fahrassistenz startet die NHTSA eine neue Untersuchung, was unter Anlegern Fragen aufwerfen dürfte
Wackelt Teslas Traum von der Robotaxi-Zukunft?
Die Absatzzahlen von Tesla bewegen sich seit Monaten rückläufig, der Markenwert ist im freien Fall und Wachstumsaussichten gibt es beim derzeitigen Kerngeschäft aufgrund des betagten Portfolios kaum noch zu erkennen. Angetrieben wurde die Aktie stattdessen von der Vision, dass mit Robotaxis der nächste große Durchbruch gelingen könnte. Dieses auch von Elon Musk verbreitete Narrativ steht allerdings auf wackeligen Beinen.
Zwar ist Tesla (US88160R1014) bereits mit seinen Robotaxis auf amerikanischen Straßen unterwegs. Dabei sitzt aber stets noch ein menschlicher Fahrer im Vehikel. Von Beginn an gab es große Zweifel, ob das autonome Fahren nur mit Kameras überhaupt sicher möglich ist. Genährt werden jene nun durch eine neuerliche Untersuchung der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA.
Letztere nimm gleich 58 Zwischenfälle unter die Lupe, bei denen 23 Menschen zu Schaden kamen. Todesfälle habe es zwar keine gegeben, was an den Zweifeln rund um die Sicherheit aber nichts ändert. Die Autos mit FSD-Software haben wohl einige grobe Fehler gehabt, etwa das Einlenken in den Gegenverkehr oder das Überfahren von roten Ampeln.
Nach dem Start der ersten Robotaxis veröffentlichte auch Tesla selbst einige Videos, welche das Fehlverhalten der Fahrzeuge dokumentierten. CEO Elon Musk versprach allerdings, dass die Lage sich nach Software-Updates deutlich gebessert habe. Die nun in die Wege geleitete Untersuchung könnte eben dieses Versprechen auf den Prüfstand stellen.
Tesla kann sich keine Fehler erlauben
Noch ist nichts passiert und es bleibt das Ende der Untersuchung abzuwarten. Sollten sich dabei allerdings grobe Schnitzer entdecken lassen, wäre es eine veritable Gefahr für die Tesla-Aktie. Eingepreist ist dort ein Stück weit, dass dem Konzern mit Robotaxis in den kommenden Jahren ein beeindruckendes Wachstum gelingen mag. Wackelt diese Hoffnung aufgrund eklatanter Sicherheitsmängel, wäre eine Korrektur kaum zu vermeiden. Wer investiert ist, behält das Thema daher besonders genau im Auge.
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15.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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