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Nach der Vorstellung von Entlastungen für die Industrie atmen Stahlkonzerne in Deutschland auf

Für die Aktionäre gibt es wieder etwas mehr Planbarkeit

NTG24 - Nach der Vorstellung von Entlastungen für die Industrie atmen Stahlkonzerne in Deutschland auf

 

Die Stahlkonzerne entpuppten sich im Handel am Montag als die größten Gewinner an den Märkten. Diese Entwicklung kommt nicht von Ungefähr, sondern ist direkt auf die angekündigten Entlastungen der Bundesregierung für hiesige Gasverbraucher zurückzuführen. Ab dem kommenden Jahr freuen die sich wieder über etwas mehr Planbarkeit.

Konkret wurde beschlossen, dass ab März für industrielle Gasvebraucher die Preise bis zu einem Verbrauch von 70 Prozent des Vorjahreswerts auf 7 Cent je Kilowattstunde gedeckelt werden. Das ist auch für ThyssenKrupp (DE0007500001) eine wichtige Neuigkeit. Bei dem Stahlkonzern haben sich damit zwar nicht alle Probleme in Luft aufgelöst.

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Zumindest gibt es jetzt aber etwas mehr Planbarkeit für das Jahr 2023, bei dem noch immer viel im Ungewissen liegt. Das kam bei den Anlegern gut an und die Bullen konnten gestern gleich Kursgewinne von 4,08 Prozent auf die Beine stellen. Das verhalf der ThyssenKrupp-Aktie dazu, sich bis auf 4,88 Euro zu steigern.

Wirklich sensationell ist das freilich noch nicht und unterhalb der 5-Euro-Marke hinterlässt der Titel mit Verlusten von rund 50 Prozent seit Jahresbeginn alles andere als eine gute Figur. Immerhin scheint für den Moment aber die Gefahr eines neuerlichen Absturzes auf die Ende September erreichten Tiefststände abgewendet zu sein. Die Anleger können also ein wenig durchatmen, sich aber keinesfalls bereits ausruhen.

 

ThyssenKrupp in unruhigen Gewässern

 

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Werbebanner EMH PM TradeAuch wenn sie in jüngster Zeit starke mediale Aufmerksamkeit erfahren haben, so sind die Gaspreise bei ThyssenKrupp letztlich nur einer von vielen Faktoren, welche von Anlegern beachtet werden müssen. Immer noch problematisch bleibt die wirtschaftliche Entwicklung, welche in naher Zukunft einen kleinen bis mittelschweren Einbruch bei der Nachfrage vermuten lässt. Auch wenn der noch nicht in Stein gemeißelt ist, so bleibt ein ungutes Gefühl bei den Anlegern bestehen. Dass die da nicht gleich ein großes Feuerwerk an der Börse abfackeln und noch vorsichtig bleiben, ist nur nachvollziehbar.

 

11.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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