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Volkswagen holt bei Elektromobilität immer stärker gegenüber Tesla auf

Extrem günstige Bewertung

NTG24 - Volkswagen holt bei Elektromobilität immer stärker gegenüber Tesla auf

 

Während die Aktien von reinen E-Autoherstellern wie Tesla (ISIN: US88160R1014; WKN: A1CX3T) und NIO (ISIN: US62914V1061; A2N4PB) in den vergangenen Wochen mehrmals von Verkaufswellen erfasst wurden, haben die Aktien der klassischen deutschen Automobilhersteller zuletzt deutlich an Fahrt aufgenommen. Eine überaus starke Performance legte auch die VW-Vorzugsaktie (ISIN: DE0007664039; WKN: 766403) hin, die zuletzt regelmässig neue Jahreshochs markierte und eine ausgeprägte relative Stärke gegenüber dem deutschen Leitindex DAX zeigte.

Insgesamt ist der neu aufkeimende Optimismus der Investoren für Volkswagen durchaus gerechtfertigt. Auch wenn Tesla bei der Software den Wolfsburgern stark voraus sein dürfte, so hat auch Volkswagen mehrere Asse im Ärmel, um im Wettbewerb gegenüber der Firma zu punkten. Zudem ist Volkswagen derzeit lediglich mit einem geschätzten 2021er-KGV von 8 und einem erwarteten 2021er-KUV von 0,4 bewertet, während es Tesla bei beiden Kennziffern auf 214 bzw. 13 bringt.

 

Technologisch hat Volkswagen viel zu bieten

 

Entgegen der bisherigen Einschätzung vieler Verbraucher, wird sich Volkswagen bei vielen Fahrzeugeigenschaften gegenüber Tesla künftig nicht nur behaupten können, vielmehr gehen Marktexperten davon aus, dass VW bald Tesla in wichtigen Punkten sogar voraus sein könnte. Dies betrifft nicht nur das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Energieeffizienz, sondern auch die Energiedichte bei den Batterien. Zudem verfügt Volkswagen mit Marken wie Audi, Skoda und Seat über eine ausgeprägte Plattform, welche ebenfalls von den entsprechenden Technologien profitiert, womit die Generierung von Skaleneffekten möglich wird.

Für das laufende Jahr plant Tesla insgesamt gut 750.000 Fahrzeuge auszuliefern. Gleichzeitig könnte Volkswagen bereits auf 700.000 Elektroautos kommen, womit die Niedersachsen quantitativ den Kaliforniern bereits dicht auf den Fersen sind. Aber auch qualitativ wird VW mit seinen Modellen von Porsche und Audi ernsthaft in die Offensive gehen.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAktuell prognostizieren die führenden Brokerhäuser, dass Volkswagen im laufenden Jahr eine Umsatzsteigerung von knapp 11 % sowie eine Nettogewinnsteigerung von 28 % erzielen kann. Zudem werden die Aussichten für das Jahr 2022 ebenfalls optimistisch von den Analysten eingeschätzt. Entsprechend bestehen beste Chancen, dass Volkswagen seine Position im Rahmen der Wende zur Elektromobilität mittelfristig zumindest behaupten kann, auch wenn sich das Wettbewerbsumfeld auch künftig deutlich verändern wird. Daher ist der Titel vor dem Hintergrund des massiven Bewertungsunterschiedes gegenüber Tesla unserer Meinung nach durchaus attraktiv, auch wenn Tesla selbstverständlich auch künftig höhere KGVs und KUVs zugestanden werden dürften.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

05.03.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

  • Werner Zinn - 05.03.2021 23:15:38 Uhr

    Sehr geehrter Herr Rademacher,

    können Sie die Marktexperten nennen, welche davon ausgehen, dass VW Tesla in Sachen Energieeffizienz als auch die Energiedichte bald voraus sein wird? Offensichtlich bedienen Sie sich hier keiner fachlich fundierten Quellen.

    Fakt ist: Tesla bringt noch dieses Jahr die 4680er Batterie auf den Markt, welche in Sachen Preis Leistung der Konkurrenz weit voraus ist. VW hingegen setzt auf die perspektivische Entwicklung von QuantumScape, die 2025 eine erste kleine Produktion starten wollen. Bis hier die benötigten Mengen produziert werden, wird nochmal dauern. Von „bald“ wie Sie schreiben kann also keine Rede sein. Und zudem wird der Preis deutlich höher sein, als Teslas bis dahin massenhaft produzierte 4680er, welche bereits jetzt an eine Energiedichte von 300 Wh/kg heranreichen.

    Somit geht Ihre Einschätzung von falschen Fakten aus und ist daher leider nicht valide. Dies ist insofern verwundernswert, dass in den letzten Wochen andere Redakteure dieser Seite fachlich fundiert und korrekt über diese Technologie berichtet haben.

    Mit freundlichen Grüßen
    Werner Zinn
    Dipl.-Ing.


 

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