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Preise für Agrarrohstoffe steigen weiter – KWS Saat und Deere profitieren

Anstieg der Preise für Agrarrohstoffe setzt sich fort

NTG24 - Preise für Agrarrohstoffe steigen weiter – KWS Saat und Deere profitieren

 

Die jüngsten Zahlen der Welternährungsorganisation FAO zur Entwicklung der Nahrungsmittelpreise zeigen einen ungebremsten, historisch sehr starken Anstieg, zuletzt für November 2021. Mit der Fortsetzung des dynamischen Preisanstieges kommt es zugleich zu einer anhaltenden Verschiebung von Preissetzungsmacht hin zu den Produzenten von Agrarrohstoffen und jenen, die eine starke Position in den entsprechenden Agrar-Wertschöpfungsketten besitzen. Aktien wie KWS Saat und Deere profitieren von diesem Trend.

Die jüngsten Meldungen der Welternährungsorganisation (FAO) lassen neue Zweifel daran aufkommen, dass es sich bei den starken Preissteigerungen in diesem Jahr bei Agrarrohstoffen um ,,vorübergehende Preissteigerungen‘‘ handelt, wie die EZB immer noch behauptet, während die US-Notenbank bereits in der vergangenen Woche von diesem Narrativ abgerückt ist.

Ein Blick auf den FAO Food Price Index zeigt die inzwischen bereits die im Vergleich zu den Vorjahren dramatische Lage.

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Werbebanner ClaudemusDer FAO-Nahrungsmittelpreisindex (FFPI) ist ein Maß für die monatliche Veränderung der internationalen Preise eines Korbs von Nahrungsmitteln. Er besteht aus dem Durchschnitt Preisindizes von fünf Warengruppen, die jeweils mit den durchschnittlichen Exportanteilen jeder der Gruppen im Zeitraum 2014-2016 gewichtet sind.

Der FAO-Lebensmittelpreisindex lag im November 2021 im Durchschnitt bei 134,4 Punkten, ein Anstieg um 1,6 Punkte (1,2 %) gegenüber Oktober 2021 und 28,8 Punkte (27,3 %) gegenüber November 2020. Der jüngste Anstieg war der vierte monatliche Anstieg des FFPI in Folge, womit der Index den höchsten Stand seit Juni 2011 erreicht hat.

Unter den Teilindizes legten im November die für Getreide und Milchprodukte am stärksten zu, gefolgt von Zucker, während die für Fleisch und Pflanzenöle im Vergleich zum Vormonat, wenn auch leicht, zurückgingen.

Die Welternährungsorganisation stellte dazu fest, dass etwa bei Weizen eine knappere Verfügbarkeit auf den Weltmärkten aufgrund geringerer Ernten bei großen Exporteuren, insbesondere Kanada, Russlands und den USA die Preise weiter nach oben gedrückt hat.

Zu den Profiteuren dieser Entwicklung gehören neben den Saatgutherstellern wie KWS Saat (DE0007074007) der Landmaschinenhersteller Deere (US2441991054). Dies verdeutlicht auch ein Blick auf die vergleichende Entwicklung der Deere-Aktie mit seinem Index, dem S&P 500.

 

 

Und was ist das Fazit?

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDer Aufwärtstrend bei den Agrarprodukten hält an und dürfte sich angesichts der derzeitigen Kombination von adversen Anbaubedingungen, logistischen Störungen im Zuge der Corona-Pandemie und einer weiter steigenden Nachfrage, die auch Substitutionseffekte einschließt, so schnell auch nicht umkehren. Die Marktstellung von Unternehmen, welche in diesem Umfeld an Preissetzungsmacht gewinnen, gewinnen damit zusätzlichen Investment-Charme.

 

03.12.2021 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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