Tagesbericht Palladium vom 26.04.2024: Palladiumpreis sinkt - Analyse zeigt kritische Marktdynamik, langfristige Perspektiven im Fokus
Volatilität am Palladiummarkt sorgt für angespannte Stimmung unter Investoren
Am Freitag um 16 Uhr wurde Palladium zu einem Preis von 958 US-Dollar gehandelt, was einen erheblichen Rückgang von 4,7 % innerhalb der letzten 24 Stunden markiert. Auch auf Wochenbasis zeigt sich ein Negativtrend mit einem Verlust von 6,8 %. Diese Entwicklung lädt zu einer eingehenden Analyse ein, die sowohl die kurzfristigen Bewegungen als auch die langfristigen Perspektiven des Metalls beleuchtet.
Der Palladiumpreis (TVC:PALLADIUM) hat kürzlich eine wichtige kurzfristige Aufwärtstrendlinie durchbrochen und ist in eine Korrekturphase eingetreten. Diese Entwicklung signalisiert eine mögliche Verschiebung der Marktdynamik. Die technische Analyse zeigt, dass der Gleitende Durchschnitt der letzten 10 Tage (GD-10) fallend ist und der Preis aktuell unter dieser Marke liegt, was kurzfristig negativ zu werten ist. Der unmittelbare Unterstützungsbereich bei 957 US-Dollar ist von entscheidender Bedeutung: Sollte dieser nicht halten, könnte der Preis weiter sinken.
Langfristige Perspektiven und widerständige Bereiche
Auch der 200-Tage-Durchschnitt (GD200) ist fallend und bestätigt den negativen Trend auf mittlere Sicht. Der Palladiumpreis befindet sich ebenfalls unter diesem Durchschnitt, was auf anhaltende Schwierigkeiten im Markt hinweist. Ein wichtiger mittelfristiger Unterstützungsbereich ist die Zone um 851 US-Dollar. Sollte der Preis in diese Region fallen, könnte dies eine stabilisierende Wirkung haben. Auf der anderen Seite stellt der Bereich um 1245 US-Dollar einen signifikanten mittelfristigen Widerstand dar. Die Lage am Palladiummarkt bleibt volatil und angespannt.
Die BHP-Anglo American Übernahmeverhandlung
In einer weiteren wichtigen Entwicklung der Branche hat Anglo American Plc ein Übernahmeangebot von 31,1 Milliarden Dollar durch BHP Group Ltd. abgelehnt. Anglo American sieht in dem Angebot eine Unterbewertung seiner Aussichten und eine ungerechtfertigte Verwässerung der Anteile seiner Aktionäre im Vergleich zu denen der BHP-Aktionäre. Der Vorstoß von BHP enthielt zudem die Bedingung, dass Anglo seine Anteile an Anglo American Platinum und Kumba Iron Ore ausschütten müsste, was zusätzliche Unsicherheit und Komplexität in die Verhandlungen bringt.
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26.04.2024 - Andreas Opitz
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