als .pdf Datei herunterladen

Bundeswirtschaftsministerium untersucht Deal von BASF – Rheinmetall baut neues Werk in der Ukraine

Bundeswirtschaftsministerium untersucht den Verkauf der Öl- und Gastochter Wintershall Dea von BASF

NTG24 - Bundeswirtschaftsministerium untersucht Deal von BASF – Rheinmetall baut neues Werk in der Ukraine

 

Bundeswirtschaftsministerium untersucht den Verkauf der Öl- und Gastochter Wintershall Dea von BASF. Rheinmetall plant den Bau eines neuen Munitionswerkes in der Ukraine.

Bereits im Dezember hatte der deutsche Chemieriese BASF (DE000BASF111) den Verkauf der Öl- und Gastochter Wintershall Dea an den britischen Ölkonzern Harbour Energy (GB00BMBVGQ36) angekündigt. Nun folgt eine Untersuchung des deutschen Wirtschaftsministeriums, in der es darum geht, ob die Wintershall Dea kritische Infrastruktur besitzt und damit systemrelevant ist und nicht verkauft werden dürfe.

Der Deal, der auch die Übertragung des Produktions- und Entwicklungsgeschäfts, Explorationsrechte in mehreren Ländern und Lizenzen zur Speicherung von Kohlendioxid umfasst soll trotz der Investitionsprüfung des Bundes im vierten Quartal diesen Jahres abgeschlossen werden.

Anzeige:

Banner Zürcher Börsenbriefe

 

Die angebotenen Assets der Wintershall Dea stellen im Grund keine kritische Infrastruktur dar. Lediglich die Minderheitsbeteiligung an dem Fernleitungsnetzbetreiber Norwega könnte als kritisch angesehen werden. An Norwega ist die Wintershall Dea aufgrund der Beteiligung an der Erdgas Münster beteiligt.

Zusätzlich umfass der Deal zwischen BASF und Harbour Energy nicht die Beteilung an dem Unternehmen Wiga, diese soll weiterhin eigenständig am Markt vertreten sein. Wiga betreibt Hochdruck-Pipeline-Systeme und übernimmt dadurch unter anderem den Transport von Wasserstoff des norwegischen Wasserstoffherstellers Nel Asa (NO0010081235). Die Pipelines von Wiga waren ursprünglich genutzt wurden, um russisches Gas in Deutschland zu verteilen. Nun läuft durch die Pipeline Flüssiggas aus den USA oder Wasserstoff aus Norwegen.

 

Rheinmetall plant neues Werk in der Ukraine

 

Rheinmetall habe laut eigener Angabe im Rahmen der Münchener Sicherheitskonferenz zusammen mit einem ukrainischen Partnerunternehmen eine Absichtserklärung für den Bau einer Fabrik für Artilleriemunition in der Ukraine unterzeichnet.

In der Fabrik plant Rheinmetall (DE0007030009) die Produktion von einer sechsstelligen Anzahl an Munition pro Jahr, um eine starke wehrtechnische Industrie in der Ukraine wieder aufzubauen und damit die Autonomie des Landes zu wahren.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Bereits im letzten Jahr hat Rheinmetall mit einem ukrainischen Partner ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Damals sollte das Gemeinschaftsunternehmen noch primär Panzer warten und sich um die Instandhaltung dieser kümmern. Neben der Produktion von Munition plant Rheinmetall mit dem Gemeinschaftsunternehmen in einer weiteren Ausbauphase auch gepanzerte Fahrzeuge produziert werden.

24.02.2024 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)