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Bayer informiert über eine spannende Zusammenarbeit mit Fisher Scientific, was die Bullen aber noch nicht aus der Deckung lockt

Der nächste Tropfen auf dem heißen Stein

NTG24 - Bayer informiert über eine spannende Zusammenarbeit mit Fisher Scientific, was die Bullen aber noch nicht aus der Deckung lockt

 

Es lässt sich kaum behaupten, dass Bayer Forschung und Entwicklung vernachlässigen würde. Kürzlich erst stellte der Konzern einen möglichen Nachfolger für Glyphosat in Aussicht und auch wenn die Pipeline in den Augen vieler Anleger etwas zu wünschen übriglässt, so tut sich immerhin etwas. Nun verkündete das Unternehmen eine frische Zusammenarbeit mit dem US-Konzern Fisher Scientific.

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Im Fokus des Ganzen steht die Entwicklung diagnostischer Tests für gezielte Krebstherapien. Fisher steuert Erkenntnisse aus seiner Next-Generation-Sequencing-Plattform bei, Bayer (DE000BAY0017) konzentriert sich auf die Entwicklung passender Therapien für Einzelpatienten. Dieses Gebiet der sogenannten Präzisionsmedizin erfährt seit einigen Jahren immer größere Aufmerksamkeit.

In der Entwicklung von neuen Tests sieht Bayer eine optimale Ergänzung für bisherige Ansätze. Keinerlei Details gab es allerdings über finanzielle Fragen. Auch wurde kein konkreter Zeitplan vorgestellt, aus dem sich herauslesen ließe, wann mit ersten erfolgen zu rechnen wäre. Spannend ist die Angelegenheit allemal, für die Anleger aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur beiläufig interessant.

An der Börse schlägt Bayer unverändert viel Skepsis entgegen und trotz Zugewinnen von rund einem Prozent am Donnerstag notierte das Papier gestern bei Handelsschluss mit 26,48 Euro auf einem ausgesprochen niedrigen Niveau. Weiterhin belastend wirken sich die nicht enden wollenden Rechtsstreitigkeiten um Glyphosat aus. Zudem konnten die in diesem Monat vorgestellten Pläne zum Konzernumbau längst nicht jeden Aktionär überzeugen.

 

Bayer bleibt eine Baustelle

 

Neue Entwicklungen sind eine spannende Angelegenheit und Bayer sichert sich damit Chancen auf langfristiges Wachstum. Solange das Unternehmen aber nicht seine drängendsten Probleme in den Griff bekommt, könnten die Anteilseigner sich darüber nicht richtig freuen. Die Aktie bleibt in einem beschämenden Zustand und hoffen lässt sich aktuell bestenfalls auf eine Stabilisierung. Anzeichen einer möglichen Trendwende fehlen aber noch immer komplett.

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22.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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