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Bayer, Goldman Sachs, JP Morgan – Bayer nach schwachen Zahlen im freien Fall

Profitabilität des Konzerns schwächer als die Prognose

NTG24 - Bayer, Goldman Sachs, JP Morgan – Bayer nach schwachen Zahlen im freien Fall

 

Aktien der Bayer AG befinden sich weiter im freien Fall. Quartalszahlen werden von Börsianern sehr unterschiedlich bewertet.

Aktionäre des Bayer-Konzerns (DE000BAY0017) sind schlechte Zeiten schon seit mehreren Jahren gewohnt. So hat sich der Aktienkurs auf 5-Jahressicht halbiert. Nun befindet sich der Kurs weiter auf Tauchgang und befindet sich auf dem tiefsten Niveau seit Weihnachten 2020. Zwar zeigte sich der Vorstand von Bayer positiv zum diesjährigen Umsatzplus von 8 % auf 10,9 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal 2021 gestimmt, doch das EBITDA fiel durch negative Wechselkurseffekte um 11 % auf 2,6 Milliarden US-Dollar.

Die operative Marge lag bei 26 % und damit rund einen Prozentpunkt unter der Prognose. Das gute Wachstum kann dabei nicht auf die Gesamtentwicklung des Konzerns übertragen werden. Diese wird weiter durch hohe Rückstellungen und negative Synergieeffekte stark eingebremst. Unter dem Strich erwirtschaftet Bayer aufgrund hoher Rückstellungen in den USA durch mögliche Belastungen im Rechtsstreit einen Nettoverlust von 2,3 Milliarden US-Dollar.

Die Quartalszahlen werden auch von den Analysten unterschiedlich bewertet. Goldman Sachs (US38141G1040) beurteilt die vorgestellten Zahlen als durchweg stark und hält an der Kaufempfehlung fest. JP Morgan (US46625H1005) hingegen sprach von einem gemischten Bild mit Fokus auf dem schwachen EBITDA.

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Im vormittäglichen Handel verlor die Aktie von Bayer 5,11 % und notiert nur noch bei 47,25 € pro Anteil. Damit bleibt die hohe Abwärtsdynamik erhalten und die nächste Unterstützungslinie folgt erst bei 45 €.

 

06.08.2021 - Felix Eisenhauer - fe@ntg24.de

 

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