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Das Drama rund um Bed Bath & Beyond geht in eine neue Runde

War das nur der Anfang?

NTG24 - Das Drama rund um Bed Bath & Beyond geht in eine neue Runde

 

Der Hype rund um die Aktie von Bed Bath & Beyond darf wohl spätestens mit den jüngsten Zahlen endgültig als beendet angesehen werden. Nachdem zuvor bereits einige Großinvestoren mit plötzlichen Verkäufen für heftige Kursrutsche sorgten, stürzte das Papier kürzlich weiter in die Tiefe.

Um satte 27,2 Prozent ging es allein am gestrigen Mittwoch bergab, nachdem Bed Bath & Beyond (US0758961009) für das zweite Quartal einen Umsatzrückgang um 26 Prozent vermelden musste. Um diesem zu begegnen, kündigte das Management auch gleich einen umfangreichen Sanierungsplan an. Dieser umfasst die Schließungen von mehreren Filialen und den Abbau von 20 Prozent des Personals. Rund 6.400 Mitarbeiter müssen demnach wohl in naher Zukunft ihren Hut nehmen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBei den Anteilseignern kommt das gar nicht gut an, und das aus gutem Grund. Denn Chancen auf Wachstum lassen sich hier beim besten Willen nicht erkennen. Stattdessen zeigt sich genau das, wovor Experte schon bei Beginn der plötzlichen Kursrallye warnten. Bed Bath & Beyond befindet sich fundamental in einer mehr als angespannten Lage und schrammte zuletzt nur knapp an der Zahlungsunfähigkeit vorbei.

Um letztere zu vermeiden, soll es nun wohl auch weitere Kredite und Kapitalerhöhungen geben, was den Aktienkurs unweigerlich weiter belasten wird. Wohl auch deshalb haben viele Anleger die Flucht angetreten und es ist nicht auszuschließen, dass diesem Beispiel noch weitere folgen werden.

Die Hoffnungen auf eine neuerlichen Turnaround sind hingegen weitgehend verpufft. Selbst im berüchtigten Subreddit „WallStreetBets“, wo Risiko in der Regel keine Rolle spielt, könnte die Stimmung derzeit kaum schlechter ausfallen. Im Prinzip warten auch dort viele nur darauf, dass die Bed Bath & Beyond-Aktie wieder in Kursgefilde zurückfällt, die es vor der spontanen Ralle im August zu sehen gab. Noch notiert das Papier gute 90 Prozent höher als vor vier Wochen. Wie lange das so bleibt, erscheint momentan mehr als fraglich.

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02.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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