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HEADLINE: Merck mit Rekordwachstum, Kostendruck bei Evonik und GEA Umsatz stagniert - BÖRSE TO GO

Merck erfüllte die hohen Erwartungen und kündigte für 2022 weiteres Wachstum an

NTG24 - HEADLINE: Merck mit Rekordwachstum, Kostendruck bei Evonik und GEA Umsatz stagniert - BÖRSE TO GO

 

Merck erreichte ein Rekordwachstum. Der Chemie- und Pharmakonzern erfüllte die hohen Erwartungen und sieht neues Wachstum im laufenden Jahr. Evonik leidet unter hohen Kosten. Der Umsatz kam 2021 zurück, aber die Profitabilität ist weiterhin niedrig. GEA stagniert beim Umsatz. Kein Wachstum im Geschäftsjahr 2021 und ein schwacher Ausblick für 2022. 

Asien entwickelt sich am Donnerstagfrüh freundlich. Einzig und allein die chinesischen Onshore-Märkte notieren im Minus. Die restliche Region wird von den Gewinnen im Taiwan Weighted Index, dem Nikkei 225 Index (+0,70 %) und dem KOSPI angeführt. Die US-Futures sind verhalten optimistisch, während der DAX-Future vor Eröffnung der europäischen Vorbörse mit 0,37 % deutlicher im Plus gesehen wird bei 14.031 Punkten. 

Frankfurt versuchte am Mittwoch eine erste zaghafte Bodenbildung auf tiefem Niveau. Trotz eines schwachen Starts konnten am Ende alle deutschen Benchmarks im Plus schließen. Der DAX übernahm dabei mit einem Plus von 0,69 % auf 14.000,11 Punkte die Führung, dicht gefolgt vom TecDAX, der um 0,61 % auf 3.207,06 Punkte stieg und dem SDAX, der sich um 0,59 % auf 14.032,90 Punkte verbesserte. Der MDAX hinkte etwas hinterher und stieg um 0,37 % auf 31.100,36 Punkte. 

Die Wall Street zeigte erneut deutlich mehr Optimismus. Obwohl Fed Chair Powell deutlich machte, dass die amerikanische Notenbank auf der Sitzung im März die Zinsen erhöhen wird, stiegen alle amerikanischen Benchmarks deutlich. Der S&P 500 Index performte am stärksten und stieg um 1,86 % auf 4.386,54 Punkte. Der Dow Jones Industrial Average Index verbesserte sich stark um 1,79 % auf 33.891,35 Punkte und der Nasdaq Composite Index schloss 1,62 % höher bei 13.752,02 Punkten. 

 

Merck mit Rekordwachstum

 

Nach drei Prognoseerhöhungen legte Merck (DE0006599905) einen Umsatz von 19,69 Mrd. Euro (+12,3 %) für 2021 vor. Die EBIT-Marge konnte deutlich von 17,0 % auf 21,2 % erhöht werden, was zu einem Anstieg des EBIT um 40,0 % auf 4,18 Mrd. Euro führte. Nach Steuern konnte Merck sogar den Gewinn um 53,7 % auf 3,07 Mrd. Euro von zuvor 1,99 Mrd. Euro steigern. Je Aktie stieg der Gewinn auf 7,03 Euro. Für das laufende Jahr erwartet der Konzern ein starkes organisches Wachstum auf Ebene der Umsätze und des EBITDA, vor allem im Segment Life Science. Die Dividende will der Vorstand um 45 % auf 1,85 Euro je Aktie anheben. 

 

Merck KGaA

 

Evonik leidet unter hohen Kosten

 

Evonik (DE000EVNK013) hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr eine Normalisierung erreicht. Zumindest beim Umsatz konnte man mit 14,96 Mrd. Euro wieder über das Niveau von 2019 steigen. Der Spezialist für Additive und Zusatzstoffe kämpfte allerdings mit den steigenden Kosten an den Beschaffungsmärkten und blieb im Hinblick auf die Profitabilität deutlich unter dem Niveau der Vergangenheit. Nach Steuern und Anteilen Dritter konnte der Konzern nur einen Gewinn von 746 Mio. Euro ausweisen. Im Geschäftsjahr 2019 lag der Gewinn bei 2,11 Mrd. Euro, trotz eines niedrigeren Umsatzes von 13,11 Mrd. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte Evonik ein Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich an.

 

GEA Umsatz stagniert

 

Trotz eines guten Auftragseingangs kommt GEA (DE0006602006) nicht vom Fleck. Der Spezialist für Produktionsprozesse erreichte im Geschäftsjahr nur einen Umsatz von 4,7 Mrd. Euro, was 1,5 % über dem Niveau von 2020 liegt. Man konnte den Auftragseingang um 11 % auf 5,22 Mrd. Euro verbessern und auch die Profitabilität kam wieder zurück. Das EBITDA stieg um 19 % auf 569 Mio. Euro und aufgrund der negativen Sondereffekte im Vergleichsjahr sprang der Gewinn nach Steuern von 96,8 Mio. Euro auf 305,2 Mio. Euro. Der Vorstand will die Dividende leicht von 0,85 auf 0,90 Euro je Aktie anheben. Eine wesentliche Verbesserung der Lage wurde für 2022 nicht angekündigt.

 

Tagestermine

 

Der Erzeugerpreisindex für den Euroraum im Monat Januar wird heute um 11:00 Uhr erwartet. Die Ökonomen erwarten im Schnitt einen weiteren Anstieg auf ein neues Rekordniveau. Nach 26,2 % im Jahresvergleich wird nun ein Anstieg der in Europa produzierten und verkauften Güter um 26,9 % erwartet. Seit Beginn der Aufzeichnungen des Erzeugerpreisindex im Februar 1982 hat es noch nie einen solchen Inflationsschub gegeben. Der letzte Rekord lag bei 10,70 %. 

 

03.03.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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