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Nordex mit schwachem Abschluss, Tesla unter Verdacht und Intel verlangt 600 Mio. Euro Zinsen - BÖRSE TO GO

Nordex legte mit großer Verspätung ein sehr schwaches 1. Quartal vor

NTG24 - Nordex mit schwachem Abschluss, Tesla unter Verdacht und Intel verlangt 600 Mio. Euro Zinsen - BÖRSE TO GO

 

Nordex legte verspätet das 1. Quartal vor. Die operative Entwicklung in den ersten drei Monaten war enttäuschend. Tesla gerät in China erneut unter Verdacht. Die Fahrzeuge des Autoherstellers wurden aus Sicherheitsgründen nun im beliebten Badeort der Kommunistischen Partei verboten. Intel verlangt 600 Mio. Euro Zinsen von der EU. Eine 12 Jahre alte Wettbewerbsstrafe der Europäischen Kommission wurde für nichtig erklärt. 

In Asien steht heute früh die Ampel auf Grün. Ungewöhnlich stark und geschlossen können die Benchmarks steigen und erreichen dabei vereinzelt sehr starke Zugewinne. Japan und Taiwan führen dabei die Liste der Gewinner an. Der Terminmarkt ist ebenfalls sehr freundlich gestimmt. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse sind alle Futures im Plus, wobei der DAX-Future 0,46 % höher bei 13.292 Punkten notiert. 

In Abwesenheit des amerikanischen Handels entwickelte sich der deutsche Aktienmarkt positiv am Montag. Alle deutschen Benchmarks konnten im Plus schließen, wobei der MDAX mit einem Gewinn von 1,56 % auf 27.483,21 Punkte die Führung übernahm. Der SDAX verbesserte sich ebenfalls stark um 1,22 % auf 12.403,97 Punkte, gefolgt vom DAX, der um 1,06 % auf 13.265,60 Punkte stieg. Einzig und allein der TecDAX landete abgeschlagen am Ende der Liste mit einem kleinen Plus von 0,41 % auf 2.835,19 Punkte. 

Die Wall Street war am Montag aufgrund des neuen Feiertages Juneteenth geschlossen. 

 

Nordex mit schwachem Abschluss

 

Mit starker Verspätung hat Nordex (DE000A0D6554) heute die Zahlen für das 1. Quartal vorgelegt. Das Unternehmen begründete den Zeitpunkt mit dem Cyberangriff auf das Unternehmen Ende März. Die dann vorgelegten Zahlen fielen sehr schwach aus. Der Umsatz brach in den ersten drei Monaten um -25,4 % auf 933 Mio. Euro ein und das EBITDA rutschte von 10,4 Mio. Euro auf -88,9 Mio. Euro ab. Der Verlust nach Steuern verdreifachte sich von -54,7 Mio. Euro auf -150,5 Mio. Euro. Gleichzeitig stagnierte der Auftragseingang auf Projekt- und Serviceebene. Nordex aktualisierte auch die Jahresprognose und sieht nun einen Umsatz von 5,2 bis 5,7 Mrd. Euro. Die EBITDA-Marge wird zwischen -4 % und 0 % gesehen.

 

Nordex SE

 

Tesla unter Verdacht

 

Die Kommunistische Partei wird immer ablehnender gegenüber Tesla (US88160R1014). Obwohl Tesla eine sehr wichtige Produktionsstätte in China betreibt und Elon Musk stets um freundschaftliche und konstruktive Dialoge bemüht ist, geht die Politik immer weiter auf Abstand. Fahrzeuge von Tesla sind bereits seit einiger Zeit in sensiblen Gegenden wie Militäranlagen verboten, da die Autos mit Kameras ausgestattet sind, die online abgefragt werden können. Der jüngste Verstoß der Partei gegen Tesla: Die Fahrzeuge sind in dem traditionellen Sommerferienort Beidaihe für die Führung der Kommunistischen Partei verboten worden. Das Verbot gilt vorerst befristet für die beiden Sommermonate Juli und August.

 

Intel verlangt 600 Mio. Euro Zinsen

 

Die Niederlage der Europäischen Kommission vor Gericht zieht weitere Kreise. Vor 12 Jahren hatte die EU dem amerikanischen Chiphersteller Intel (US4581401001) vorgeworfen, dass man sich angeblich wettbewerbswidrig verhält. Es wurde eine seinerzeit historisch hohe Strafe von 1 Mrd. Euro verhangen, da Intel angeblich mit Computerherstellern konspirierte, um den Konkurrenten AMD (US0079031078) im Wettbewerb zu schädigen. Doch wie das EU-Gericht nun im Januar festgestellt hat, hat die Europäische Kommission ihre Arbeit schlecht gemacht und die Einwände von Intel nicht ausreichend geprüft. Das Gericht erklärte die Strafe für nichtig. Das Nachspiel besteht nun darin, dass Intel rückwirkend Zinsen für die gezahlte Strafe in Höhe von knapp 600 Mio. Euro fordert. Verantwortlich für die Entscheidung bei der Europäischen Kommission war seinerzeit Neelie Kroes. 

 

Tagestermine

 

Die Augen werden heute um 16:00 Uhr auf die Verkäufe bestehender Häuser in den USA gerichtet sein. Aufgrund des starken Anstiegs der Hypothekenzinsen erwartet die Wall Street mittelfristig eine Abkühlung des Immobilienmarktes. Im Monat Mai wird ein Rückgang der Verkäufe von 5,61 Millionen auf 5,39 Millionen erwartet. 

 

21.06.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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