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Schluckauf beim Umbaue der Commerzbank könnte den Anlegern Sorgen bereiten

Schwieriger als erwartet?

NTG24 - Schluckauf beim Umbaue der Commerzbank könnte den Anlegern Sorgen bereiten

 

Die Commerzbank befindet sich noch immer inmitten einer tiefgreifenden Strukturierung. Eigentlich sollte dabei noch in diesem Jahr ein großer Fortschritt erzielt werden, indem die Datenbank-Integration der Tochter Comdirect abgeschlossen werden soll. Diese Pläne scheinen aber schon wieder verworfen zu sein.

Zumindest will die „WirtschaftsWoche“ in Erfahrung gebracht haben, dass bei der Commerzbank (DE000CBK1001) mittlerweile nur noch die Rede davon ist, die Migration erst in den kommenden Jahren abzuschließen. Anders ausgedrückt wurde das Ganze auf unbestimmte Zeit in die Zukunft verschoben. Das sorgt dafür, dass jetzt einige Arbeitsplätze erhalten bleiben, die eigentlich wegrationalisiert werden sollten und somit die ohnehin schon eher überschauberen Bilanzen weiter belastet werden.

Als ein möglicher Grund für die Verzögerung wird angesehen, dass die Datnemigration komplizierter ausfallen könnte als ursprünglich angedacht. Das Frankfurter Geldhaus bestätigte derartige Spekulationen zwar nicht, es dementierte sie jedoch auch nicht. Was daraus zu schließen ist, sei jedem selbst überlassen.

Die Aktionäre zeigten sich im gestrigen Handel einigermaßen besorgt ob der jüngsten Nachrichten. Der Aufwärtstrend bei der Commerzbank-Aktie geriet etwas ins Stocken und es kam zu leichten Abwertungen in Höhe von 0,38 Prozent. Die sind noch längst kein Beinbruch, es wäre aber an und für sich deutlich mehr drin gewesen. Denn während viele Aktien unter steigenden Zinsen in den USA im laufenden Jahr schwer ächzen, ist genau das für die Commerzbank eine eher positive Wende.

 

Es fehlt an Nachdruck

 

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Werbebanner ClaudemusNoch lässt sich der Aufwärtstrend bei der Commerzbank als quicklebendig bezeichnen und Zugewinne von 41,2 Prozent auf 6-Monats-Sicht sind nicht von schlechten Eltern. Sollte die Verzögerung bei Comdirect sich allerdings bestätigen, könnte das den Titel noch einmal ordentlich unter Druck setzen. Die Bullen waren in den letzten Tagen ohnehin bereits vorsichtiger geworden und einen Sprung über 8 Euro trauten sie sich bisher nicht zu. Bei Handelsschluss am Donnerstag standen noch 7,59 Euro auf dem Ticker.

 

28.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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