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Die Zinsen steigen weiter, doch Anlegern der Commerzbank geht es offenbar nicht schnell genug

Können die Bullen sich behaupten?

NTG24 - Die Zinsen steigen weiter, doch Anlegern der Commerzbank geht es offenbar nicht schnell genug

 

Eigentlich gab es zuletzt keine schlechten Nachrichten rund um die Commerzbank zu hören. Im vergangenen Jahr konnte das Frankfurter Geldhaus ansehnliche Gewinne erzielen und momentan hoffen die Verantwortlichen auf eine Rückkehr in den DAX. Doch an der Börse kommt trotzdem verhaltene Stimmung auf.

Die Anleger blicken vor allem auf Zinserhöhungen, welche im Tempo zuletzt nachgelassen haben. Die US-amerikanische Fed beließ es bei einem Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte in Richtung Norden. Die EZB lag mit einem Plus von 0,5 Prozentpunkten innerhalb der Erwartungen der Experten. Zwar wurde für März eine weitere Erhöhung in dieser Höhe in Aussicht gestellt, was aber auch niemanden ernstlich schockt.

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Nachdem die EZB sich lange Zeit mit Zinserhöhungen schwer getan hat, schließt sie gerade erst zu ihren US-Kollegen auf. Was sich abzeichnet, ist eine Abschwächung der Zinsschritte und das sind in den Augen der Anteilseigner der Commerzbank (DE000CBK1001) nicht unbedingt gute Nachrichten. Schließlich hat das Geldhaus schwer davon profitiert, dass die Zinsen endlich wieder anziehen.

So reagierten die Anleger auf den jüngsten Zinsentscheid gestern mit Kursabschlägen von etwas mehr als vier Prozent und heute Morgen ging es für die Commerzbank-Aktie um weitere 0,54 Prozent in Richtung Süden. Der Kurs ist damit bis auf 10,05 Euro zurückgefallen und die Bullen stehen nun vor der Aufgabe, die hart erkämpfte 10-Euro-Linie nicht schon wieder aus der Hand zu geben.

 

Die Commerzbank bleibt interessant

 

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Werbebanner EMH PM TradeIch selbst kann nicht in die Köpfe der Anleger blicken, sehe aber keinen ernsthaften Grund, sich große Gedanken um die Commerzbank zu machen. Das Institut ist auf einem guten Weg und neben höheren Zinsen machen sich auch die Sanierungsmaßnahmen der letzten Jahre immer mehr bemerkbar. Da gibt es viele gute Gründe für Zuversicht. Doch wie bereits erwähnt lässt sich wohl nur abwarten, ob die Börsianer dies letztlich ähnlich einschätzen werden. Für den Moment muss erstmal ein kleiner Dämpfer verdaut werden.

 

03.02.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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