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Ukrainekrieg drückt die Preise für Ölsaaten nach oben

Der Krieg in der Ukraine schwappt in den Agrarmarkt hinein

NTG24 - Ukrainekrieg drückt die Preise für Ölsaaten nach oben

 

Der Krieg Russlands in der Ukraine hat komplexe Überschwapp-Effekte auf den Märkten für Agrarprodukte ausgelöst. Zu diesen preislichen Epizentren gehören Rapsöl und Sonnenblumenöl. Ein Weg, die eigene Nettoeffekte steigender Speiseölpreise abzupuffern ist es, in diesen aus Investorensicht ,,Long‘‘ zu sein. Ein preiswerter Weg dazu ist der WisdomTree Soybean Oil.

Der Krieg Russlands in der Ukraine hat auf dem Markt für Ölsaaten und die zugehörigen Speiseöle zu einem massiven Preisanstieg geführt.

Dazu gehören neben Sonnenblumenöl auch Rapsöl und Sojabohnen-Öl. Die Öle sind teilweise substituierbar und werden zudem im Falle von Raps auch zur Produktion von Biodiesel verwendet. Die explodierenden Preise für Erdöl haben dabei nun auch die Preise für Biodiesel steigen lassen, was die Verwendungskonkurrenz bei Rapsöl verstärkt.

Hinzu kommt nun aber, dass der Rapsölpreis deshalb so stark steigt, weil er eine Alternative zu Sonnenblumenöl darstellt. Und rund 80 % der weltweiten Menge von Sonnenblumenöl kommen aus dem Süden der Ukraine am Schwarzen Meer.

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Ein Vergleich des Sojabohnenöl-Futures an der Warenterminbörse in Chicago (Chicago Board of Trade = CBOT) mit dem ebenfalls dort gehandelten Rapsöl-Future zeigt die sehr hohe historische Korrelation beider Future-Preise.

 

Sojabohnenöl-Future auf TradingView

 

Vor diesem Hintergrund ist der Preisaufschwung bei den Ölsaaten-Futures nicht nur von einem Anstieg des Sonnenblumenöls, sondern auch von dem allgemeinen Anstieg der Energiepreise insgesamt getrieben und damit breiter abgestützt, als es auf den ersten Blick erscheint.

Eine kostengünstige Möglichkeit, an diesen ,,Überschwapp-Effekten‘‘ unter den Ölsaaten zu partizipieren, ist der WisdomTree Soybean Oil (DE000A0KRJ69).

 

Und was ist das Fazit?

 

Die weitere Entwicklung im Krieg Russlands gegen die Ukraine ist zwar derzeit weiter ungewiss. Gleichwohl stieg der Ölpreis bereits deutlich vor dem Ukraine-Krieg an und verbesserte die ökonomische Lage der Produzenten von Ölsaaten.

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Werbebanner ISIN-WatchlistDabei ist die Corona-Pandemie noch nicht beendet, die Lieferkettenstörungen belasten weiter die globale Arbeitsteilung, und die Sanktionen gegen Russland verstärken diese Effekte noch. Eine Möglichkeit, sich gegen anhaltende Verwerfungen auf dem Energiemarkt im Allgemeinen wie auch gegen weiter steigende Speiseölpreise abzusichern ist deshalb, in diesen Ölsaaten ,,Long‘‘ zu sein.

 

14.03.2022 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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