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Merck leidet unter Kostendruck – Tesla hebt die Löhne an

Abschwung der Elektroindustrie beeinflusst Merck zunehmend negativ

NTG24 - Merck leidet unter Kostendruck – Tesla hebt die Löhne an

 

Merck steht unter Kostendruck und diskutiert möglichen weiteren Stellenabbau. Tesla hebt in Grünheide die Löhne an.

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Werbebanner DegussaBei dem Pharma- und Chemiekonzern Merck (DE0006599905) steht laut Medieninformationen ein weiteres Sparpaket an. Dieses könnte auch den Abbau weiterer Stellen mit sich ziehen. Mitverantwortlich ist dafür auch der starke Abschwung der Elektronikindustrie, die besonders die Umsätze im Bereich Elektronikchemie einbrechen ließ. Daher muss Merck nun dringend weitere Kosten einsparen. Alleine durch angekündigte Einsparungen im Bereich Personal sollen jährlich ab dem Jahr 2024 60 bis 90 Millionen Euro eingespart werden. Allerdings sind betriebsbedingte Kündigungen bis einschließlich 2025 auf Grund der Beschäftigungsgarantie ausgeschlossen.

Merck sei besonders aufgrund des zyklischen Abschwungs und die längere Dauer dieses Abschwungs der Elektronikindustrie negativ beeinflusst wurden in diesem Jahr. Dadurch verfügen die Großkunden über hohe Lagerbestände und drosseln die Investitionen. Die Elektrochemie-Sparte von Merck stellt primär Flüssigkristalle für Bildschirme und Materialien für Halbleiter her.

Für Merck ist es in diesem Jahr bereits das dritte Sparprogramm das DAX-Konzern mit Stammsitz in Darmstadt eingeleitet hat. Die bereits vorgestellten Maßnahmen betreffen dabei nahezu die gesamte Wertschöpfungskette von Beschaffung zur Produktion.

 

Tesla hebt die Löhne in Grünheide an

 

Um weiter konkurrenzfähig zu bleiben hebt Tesla (US88160R1014) die Löhne der Beschäftigten in der Giga-Factory in Grünheide an. Bereits im letzten wurden die Löhne der Mitarbeiter um 6 % angehoben. Für dieses Jahr steht eine weitere Lohnerhöhung in Höhe von 4 % an. Die Lohnerhöhung seien dabei das Ergebnis eines internen Standardprozesses, bei dem regelmäßig alle Entgelte der Mitarbeiter im Vergleich zu der jeweiligen Peer-Group geprüft werden.

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Die US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit hat im Juli angekündigt neue Werte für die CAFE-Standards festzulegen. Diese Standards legen fest wie viele Kilometer ein Fahrzeug mit einer Gallone Kraftstoff mindestens fahren können muss. Die neuen Standards werden dann für alle PKWs ab dem Jahr 2027 gelten. Diese Standards sind für Tesla allerdings weiterhin zu niedrig angesetzt.

Tesla fordert eine Steigerung des Kilometerwertes von mindestens 10 %. Begründung ist hierfür das die eingesparte Energie im Verkehrs- und Transportsektor essenziell ist, um den Klimawandel vollumfänglich zu bekämpfen. Damit steht Tesla in den USA allerdings alleine dar, denn Ford, General Motors und auch Chrysler haben die neuen Standards bereits scharf kritisiert. Die neuen Standards hätten dabei unverhältnismäßig große Auswirkungen auf die LKW-Flotten der Konzerne. Bei Nichteinhaltung der neuen Standards wurden Strafen in Milliardenhöhe festgelegt. Zwischen 2027 und 2032 könnten sich die Strafen dann auf über 14 Milliarden US-Dollar aufsummieren.

In der letzten Woche konnte sich die Aktie von Tesla nach einem durchwachsenen Jahr 2023 mit vielen Up and Downs wieder stabilisieren. Auf Wochensicht gewann die Aktie 3,5 % hinzu und notiert damit bei 204,60 €.

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08.11.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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