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Zieht Merck einen Boden ein?

Short Seller schleichen bei Merck raus - Chance auf eine Rebound-Rallye?

NTG24 - Zieht Merck einen Boden ein?

 

Die Merck Aktionäre lecken sich immer noch ihre Wunden. Der Sell-off im Dezember liegt noch allzu gut in Erinnerung. Die enttäuschenden Studienergebnisse zu Evobrutinib reduzieren zudem die langfristigen Perspektiven. Doch aufgepasst: Die Bären decken still und heimlich ihre Short-Positionen ein. 

Können sich die Merck KGaA (DE0006599905) Aktien wieder von Evobrutinib Desaster erholen? Das Multipler Sklerose Medikament erfüllte nach vielen Jahren der Forschung in den entscheidenden Phase-III-Studien nicht die gesetzten Ziele. Evobrutinib war entwickelt worden, um die Schübe bei schwelender Multipler Sklerose in den Griff zu bekommen, doch das Medikament enttäuschte am Ende schwer. 

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Der Kursrutsch im Dezember war nicht übertrieben. Merck ist kein kleines Wald und Wiesen Pharmaunternehmen, sondern zählt zu den weltweit führenden Marken. Entsprechend hoch ist die Bewertung der Aktien. Selbst heute noch wird für Merck eine Marktkapitalisierung von mehr als 62 Mrd. Euro aufgerufen. Und das bei einem erwarteten Jahresumsatz von knapp über 20 Mrd. Euro, der zudem mit hoher Wahrscheinlichkeit im Jahresvergleich eine Kontraktion erlebt hat. Parallel dazu wird auch eine sinkende Profitabilität für 2023 erwartet: absolut betrachtet und in Bezug auf die Margen.

 

Zieht Merck einen Boden ein?

 

Dennoch beginnen sich die Short-Seller langsam aus dem Titel zurückzuziehen. Die Sorge keimt auf, dass Merck vorläufige Daten veröffentlicht, die dem Abwärtstrend kurzfristig den Garaus machen. Dazu bedarf es nicht viel. Schon eine leichte Überraschung bzw. Zahlen, die besser als befürchtet sind, werden ausreichen, um die Aktien in einen technischen Rebound zu lenken. 

 

Merck KGaA

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeOhne Evobrutinib ist die Pipeline etwas dünn besetzt. Insbesondere im Bereich der Phase-III-Studien liegt nun das ganze Gewicht auf Xevinapant, das ab 2027 den erwarteten Umsatzrückgang beim Multipler Sklerose Medikament Mavenclad ausgleichen muss. Das Präparat soll zur Behandlung von fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Kopfes und Halses eingesetzt werden. Weiter hinten in der Pipeline befinden sich noch Avelumab (Blasenkrebs), Enpatoran (Lupus) und M5717 (Malaria).

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16.01.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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