Die Nel ASA-Aktie zeigt sich weiterhin schwach und kämpft schon wieder mit der nächsten Schwächephase
Was soll daraus bloß noch werden?
Mit größter Mühe und dank Rückendeckung von einem recht freundlichen Markt gelang es den Bullen in der vorigen Woche noch eben so, die Nel ASA-Aktie vor dem nächsten charttechnischen Kurssturz zu bewahren. Der plötzliche Übergang in eine neuerliche Rallye zeichnete sich allerdings noch nicht ab und in der neuen Woche dominieren schon wieder rote Vorzeichen.
Am gestrigen Montag erlebte der Wasserstoff-Bereich insgesamt den nächsten Dämpfer, nachdem Morgan Stanley die Kaufempfehlung für Plug Power (US72919P2020) gestrichen hatte. Nel ASA (NO0010081235) kam da im Vergleich noch eher glimpflich davon, doch die schlechte Stimmung scheint auch am heutigen Dienstag anzuhalten. Im frühen Handel ging es um weitere 1,5 Prozent in die Tiefe, womit das Papier bei nur noch 1,23 Euro landete.
Die erst kürzlich verteidigte Linie bei 1,20 Euro kommt da schon wieder verdächtig nahe und die Bären freuen sich mal wieder über Rückenwind. Angesichts dieser erneut enttäuschenden Ausgangslage muss wohl die Frage erlaubt sein, ob und wann Nel an der Börse überhaupt mal wieder auf die Beine kommen könnte.
Licht und Schatten bei Nel ASA
Für den Moment sieht es bei Nel ASA wenig erfreulich aus und es gibt mehr Anzeichen für eine anhaltende Schwächephase als für eine wie auch immer geartete Erholung. Ein Rückfall unter die Linie bei 1,20 Euro, welche der mit Abstand wichtigste Support für das Papier ist, ist aktuell zumindest nicht auszuschließen. Darunter wären selbst Rückfälle bis in Pennystock-Bereiche kein Ding der Unmöglichkeit.
Dem gegenüber stehen noch immer die langfristigen Chancen, von denen Nel einen ganzen Sack voll mitbringt. Tatsächlich gab es auch in der neuen Woche schon manche erfreuliche Entwicklung für den Wasserstoffsektor, etwa in Form wieder anziehender Ölpreise, welche das Interesse an Investitionen in alternative Energien potenziell steigern könnten. Uninteressant ist die Nel ASA-Aktie da beileibe nicht und vielleicht sind schwache Momente auch schlicht als Einstiegschance zu verstehen.
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05.04.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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