Ein weiteres zermürbendes Jahr geht für Nel ASA zu Ende und 2025 fängt leider kaum besser an!

Nel ASA kann die Anleger schon lange nicht mehr vertrösten

 

Es gab Zeiten, da lebte die Nel ASA-Aktie allein vom Prinzip Hoffnung ganz gut. Die Anleger setzten fest darauf, dass schmerhafte Investitionen in Wasserstoff-Technologie sich eines Tags auszahlen würden. Nun neigt sich das Jahr 2024 dem Ende zu und einen großen Durchbruch hat es wieder einmal nicht gegeben.

Stattdessen musste Nel ASA (NO0010081235) wieder hohe Verluste einstreichen und konnte nicht einmal die niedrigen Erwartungen der Märkte noch treffen. Ausbleibende Auftragseingänge und ein rapide dahinschmelzender Cash-Bestand haben den Geduldsfaden endgültig reißen lassen. In den letzten Wochen machte die Aktie es sich tief im Kurskeller bequem.

 

Ende vergangener Woche notierte die Aktie bei gerade noch 0,241 Euro und damit etwa einen halben Cent (in Zahlen: 0,005 Euro) über ihrem Mehr-Jahres-Tief. Das Jahr beenden dürfte der Titel mit einem Verlust von weiteren 60 Prozent. Der Blick auf den langfristigen Chart fällt noch sehr viel trauriger aus. Noch dazu bietet 2025 bislang kaum Aussichten auf Besserung.

Stattdessen könnte Donald Trump dem Thema Wasserstoff manchen Stein in den Weg legen und auch hierzulande scheint sich auf politischer Ebene etwas grundsätzlich zu verändern. Kräfte, welche den menschengemachten Klimawandel negieren oder zumindest herunterspielen, sind auch hierzulande auf dem Vormarsch. Ob da noch jede dringend benötigte Unterstützung fließen wird, darüber hängt ein großes Fragezeichen.

 

 

 

Es hilft alles nichts bei Nel ASA

 

Nel ASA ist alles andere als chancenlos. Eine steigende Nachfrage nach Wasserstoff könnte die Geschäfte durchaus noch beflügeln und in einem solchen Szenario könnten Aufholeffekte den Aktienkurs im hohen Tempo nach oben manövrieren. Doch solange derartige Szenarien gänzlich dem Reicht der Fantasie vorenthalten sind, machen Anleger mit dem Entspannen Verweilen auf der Seitenlinie nichts verkehrt.

 

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30.12.2024 - Matthias Eilenbrock

 

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