Kann das der Aktie der Telekom wieder Aufwind verleihen?

Munteres Rätselraten um den nächsten Aufsichtsratschef

 

Schon seit einiger Zeit sucht die Telekom nach einem neuen Aufsichtsratschef, welcher den bisher von Ulrich Lehner geführten Posten übernehmen wird. Letzterer wird sich im kommenden Frühjahr mit seinen 75 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Nun scheint es erste Hinweise auf seinen möglichen Nachfolger zu geben.

Das „Handelsblatt“ berichtete kürzlich über Aussagen von Insidern, die den Deutsche-Post-Chef Frank Appel als heißen Kandidaten für das Amt bei der Telekom (DE0005557508) sehen. Jener würde dann gleich bei zwei Unternehemn gleichzeitig wichtige Posten einnehmen, was aber auch nichts ganz Neues wäre. Das gab es zuvor bereits bei Klaus Zumwinkel zu sehen.

Mancher Beobachter sieht viele Vorzüge in der Wahl Appels. Jener verfüge über ein gutes Vorwissen im Umgang mit ehemaligehn Staatskonzernen, außerdem blickt der Manager auf eine erfolgreiche Digitalisierung bei der Post. An den Kapitalmärkten wird dem Manager viel Vertrauen entgegengebracht und das könnte letztlich auch der Telekom-Aktie wieder etwas auf die Sprünge helfen.

Jene wurde im November 25 Jahre alt, konnte dadurch aber keinen Nostalgie-Bonus für sich verbuchen. Stattdessen ging es mit den Kursen immer weiter abwärts und auch in der vergangenen Woche gab es vornehmlich rote Vorzeichen zu sehen. Frische Impulse könnte das Papier also zweifellos vertragen. Wie die Anleger auf die Munkeleien vom Wochenende reagieren werden, wird sich wohl im Laufe des heutigen Tages zeigen.

 

Es wird spannend

 

Für den Moment ist lediglich sicher, dass noch im Laufe des Dezembers eine Vorentscheidung um den neuen Vorsitzenden im Aufsichtsrat fallen wird. Das Ganze wird mit ziemlicher Sicherheit auch beim Aktienkurs Auswirkungen haben. Hier könnte sich in den nächsten Tagen also so einiges tun und vielleicht ist es genau jetzt eine gute Idee, die T-Aktie im Auge zu behalten. Nach den jüngsten Verlusten fällt das Aufwärtspotenzial besonders hoch aus, wenngleich natürlich auch das nicht geringe Risiko besteht, sich die Finger zu verbrennen.

 

06.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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