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Die Aktie von Nordex bleibt in einer schwierigen Ausgangslage

Was einer Erholung der Kurse im Weg steht

NTG24 - Die Aktie von Nordex bleibt in einer schwierigen Ausgangslage

 

Der Donnerstag verlief für die Nordex-Aktie überraschend positiv. Mit einem Kursplus von knapp 1,9 Prozent gelang es dem Titel, die Linie bei 10 Euro wieder knapp hinter sich zu lassen. Schon allein aus psychologischen Gründen ist das ein kleiner Erfolg, aber noch kein Grund, um schon den Sekt kaltzustellen.

Es bleibt für den Moment die Hoffnung, dass Nordex (DE000A0D6554) sich jetzt länger im zweistelligen Bereich halten können wird. Damit würden die Bullen letztlich die Erholungsbewegung der letzten Wochen bestätigen und den Weg in höhere Kursgefilde freimachen. Allerdings lässt sich derzeit kaum davon ausgehen, dass sich hier schon ein Aufwärtstrend in der Entstehung befindet.

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Werbebanner EMH PM TradeDafür gibt es schlicht noch viel zu viel Gegenwind. Allem voran lastet auf der Stimmung der Aktionäre das leidige Thema der Marge. Die Auftragsbücher bei Nordex sind zwar prall gefüllt. Doch mit mancher Order fährt der Konzern schlicht nur Verluste ein. Solange sich daran nichts ändert, spricht schlicht nichts für eine längere Phase der Erholung an der Börse.

Optimisten blicken derweil freilich auf die Tatsache, dass Europa sich mehr oder weniger vollständig von fossilen Energieträgern aus Russland verabschiedet hat bzw. dies für die sehr nahe Zukunft plant. Da braucht es Alternativen und die Windkraft erscheint hier als eine der logischsten Optionen. Es ist daher nicht so, als gäbe es überhaupt keine Aussichten auf weiteres Wachstum bei Nordex.

 

Immer ruhig mit den jungen Pferden

 

Selbst wenn Nordex es sich oberhalb von 10 Euro bequem machen sollte, so gibt es aus Anlegersicht noch keinen Grund für verfrühte Euphorie. Es bleibt dabei, dass der Titel auf Jahressicht um 30 Prozent nachgegeben hat. Über einen möglichen Aufwärtstrend ließe sich vielleicht bei Erreichen der 12-Euro-Marke diskutieren, was es seit Mai nicht mehr zu sehen gab.

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09.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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