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Porsche Holding, VW – Elektroboom treibt deutsche Autobauer

Porsche Holding erzielt erneut Milliardengewinn

NTG24 - Porsche Holding, VW – Elektroboom treibt deutsche Autobauer

 

Die Porsche Automobil Holding erzielt im ersten Halbjahr wieder einen Milliardengewinn. Volkswagens starkes Ergebnis trägt maßgeblich zum Erfolg bei.

Die Aktie der Porsche Automobil Holding (DE000PAH0038) konnte aufgrund der Gerüchte um ein separates Listing des Sportwagenbauers Porsche schon zu Beginn des Jahres eine starke Performance aufweisen. Nun konnte diese Kursperformance auch operativ gestützt werden.

Nach einem Verlust von 329 Millionen US-Dollar in der ersten Jahreshälfte 2020 durch Rückstellungen und Produktionsausfälle in Folge der Coronapandemie konnte in der ersten Jahreshälfte 2021 ein Nettogewinn von 2,46 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet werden. Da die Beteiligung 53,3 % der Volkswagen-Stammaktien hält, trägt auch der Volkswagenkonzern (DE0007664039) den Großteil zum Konzerngewinn dazu bei.

Auch die Liquidität der Familienholding konnte durch den Milliardengewinn leicht auf 587 Millionen Euro gesteigert werden. Die Prognose für das Gesamtjahr 2021 wurde bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen bestätigt. So rechnet man weiterhin mit einem Konzerngewinn zwischen 3,4 Milliarden und 4,9 Milliarden Euro für das Jahr 2021.

Die Aktie von Porsche verlor im Handel leicht und ging bei 89,58 € rund 0,75 % leichter aus dem Handel an der Deutschen Börse. Der Seitwärtstrend etabliert sich hier weiter, sodass die untere Unterstützungszone bei 88 Euro näher rückt. Auf der Oberseite bleibt bis zu der Marke von 94 € Entwicklungspotenzial.

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Werbebanner ISIN-WatchlistDer Dieselskandal hat weiterhin einen großen Einfluss auf die Porsche Holding, sodass sie weiter mit Aktionärsklagen vor allem in den USA konfrontiert wird. Allerdings nimmt auch in Deutschland der Gegenwind nicht ab. Den Landgerichten von Braunschweig und Stuttgart liegen Anlegerklagen in Höhe von mehreren Milliarden Euro vor. Auch wenn der Dieselskandal mittlerweile mehr als 6 Jahre zurückliegt und der Wolfsburger Autokonzern bereits 32 Milliarden Euro bezahlt hat, ist ein Ende der Klagen noch nicht in Sicht.

 

10.08.2021 - Felix Eisenhauer - fe@ntg24.de

 

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