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Fehlende Bauteile zwingen Tesla, die Produktion in Grünheide vorübergehend auf Eis zu legen

Der Konflikt im Roten Meer hinterlässt seine Spuren

NTG24 - Fehlende Bauteile zwingen Tesla, die Produktion in Grünheide vorübergehend auf Eis zu legen

 

Nachdem im Roten Meer wiederholt Handelsschiffe angegriffen wurden und zuletzt die USA und Großbritannien darauf ihrerseits mit Angriffen reagiert hatten, wird die Region von den allermeisten, wenn nicht allen Reedereien gemieden. Die Transportrouten führen derzeit über das Kap der Guten Hoffnung, was enorme Verzögerungen mit sich bringt. Das bekommt nun auch Tesla sehr deutlich zu spüren.

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Kürzlich kündigte Tesla (US88160R1014) an, die Produktion in der Gigafactory in Grünheide beginnend ab dem 29. Januar für zwei Wochen weitgehend ruhen zu lassen. Lediglich einige kleinere Teilbereiche sollen i dieser Zeit noch aktiv sein. Die Fertigung soll dann ab dem 12. Februar wieder regulär weiterlaufen. Als Grund für diesen Schritt nennt Tesla fehlende Bauteile und bezieht sich konkret auf Lieferverzögerungen aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen im Roten Meer.

Experten schätzen, dass durch die Angelegenheit die Transporte in Richtung Europa um durchschnittlich 20 Tage verzögert werden. Einige Beobachter fürchten auch um steigende Preise und eine daraus resultierende Befeuerung der Inflation. Bisher ist von solchen Effekten allerdings noch nichts zu sehen.

Für Tesla handelt es sich aber in jedem Fall um einen Rückschlag, und das in einer ohnehin schwierigen Phase. Im vergangenen Quartal konnte man zwar neue Absatzrekorde erzielen, musste sich aber dem chinesischen Konzern BYD erstmals geschlagen geben. Zudem gibt es bisher keine Prognose für die Absatzzahlen für das neue Jahr. Das lässt vermuten, dass Tesla eher nicht mit Wachstumsraten wie in vergangenen Jahren rechnet. Mit einem vorübergehenden Produktionsausfall dürfte die Lage sich kaum bessern.

 

Es wird nicht besser für Tesla

 

Es handelt sich leider auch längst nicht um die einzige negative Schlagzeile, welche die Aktie von Tesla in der jüngeren Vergangenheit geplagt hat. Die Aktie hat sich zuletzt in einen recht rasanten Abwärtstrend begeben, der sich am Donnerstag mit Verlusten von 2,66 Prozent fortsetzte. Innerhalb von zwei Wochen hat der Titel sich schon um über neun Prozent im Wert verschlechtert.

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12.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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