als .pdf Datei herunterladen

Volkswagen scheint sich in eine Richtung zu bewegen, welche für Anleger durchaus gefährlich werden könnte

Ein teurer Spaß

NTG24 - Volkswagen scheint sich in eine Richtung zu bewegen, welche für Anleger durchaus gefährlich werden könnte

 

Volkswagen schickte den ID.3 einst als eine mehr oder weniger erschwingliche Option für ein Elektroauto ins Rennen und angesehen wird das Fahrzeug gerne auch als Quasi-Nachfolger zum Golf. Doch mit einem neuen Facelift werden mittlerweile Preisregionen erreicht, welche die meisten potenziellen Kunden eher abschrecken dürften, gerade in Zeiten einer hohen Inflation mit einem faktischen Kaufkraftverlust.

In der Basisvariante ruft Volkswagen (DE0007664039) für den ID.3 mittlerweile rund 44.000 Euro auf, was selbst mit viel Fantasie nicht mehr als erschwinglich gelten kann. Tatsächlich ist man damit vom Model 3 von Tesla, welches hierzulande ebenfalls drastisch im Preis gestiegen ist, nicht mehr allzu weit entfernt. Entsprechend gibt es schon Vorwürfe, dass der Begriff „Volk“ in Volkswagen keine allzu große Bedeutung mehr hätte.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Die Aktionäre dürften hier genau hinsehen, denn potenziell steuert Volkswagen mit den neuen Preisen auf einige Probleme zu. Die Nachfrage nach Elektroautos hat zuletzt tendenziell ohnehin bereits abgenommen, was sich mit einer geringeren Förderung im kommenden Jahr noch verschärfen dürfte. Zumindest hierzulande könnten da schwere Zeiten auf den Konzern zukommen.

 

Worauf es bei Volkswagen ankommt

 

Nun spielt der Heimatmarkt für Volkswagen in den Bilanzen aber eher eine untergeordnete Rolle. Die höchsten Einnahmen erzielt das Unternehmen noch immer in China. Allerdings gibt es auch dort Anzeichen für einen handfesten Abschwung, und das nicht nur aufgrund der zahllosen Corona-Lockdowns im ganzen Land.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeVermutlich ist es zu früh, um schon einen Abgesang auf Volkswagen einzustimmen und der Konzern bietet unverändert einige Chancen. Mit aktuell 139 Euro darf die Aktie weiterhin als unterbewertet gelten und die Sonderdividende nach dem Porsche-Börsengang ist mehr als verlockend. Dennoch sollten die jüngsten Entwicklungen auch nicht auf die leichte Schulter genommen oder gar völlig ignoriert werden. Volkswagen muss tunlichst aufpassen, in Zukunft nicht am Kunden vorbei zu entwickeln.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

06.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)