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DeepSeek erschüttert Nasdaq, Ryanair kürzt Prognose und Stabilus wächst dank Übernahme - BÖRSE TO GO

DeepSeek erschüttert die AI-Bewertungen weltweit - droht Nvidia ein Kurssturz?

NTG24 - DeepSeek erschüttert Nasdaq, Ryanair kürzt Prognose und Stabilus wächst dank Übernahme - BÖRSE TO GO

 

DeepSeek erschüttert die AI-Bewertungen rund um den Globus. Die Chinesen zeigen, dass man marktführende AI-Modelle mit älteren Chiptechnologien betreiben kann. Ryanair muss erneut die Prognose reduzieren. Da Boeing weiterhin nicht wie vereinbart liefert, wird die Prognose für das nächste Geschäftsjahr gesenkt. Stabilus kann deutlich wachsen. Allerdings nur aufgrund der Übernahme von Destaco.

Das Handelsvolumen in Asien ist am Montagmorgen geringer. Dahinter steht, dass mehrere Märkte geschlossen bleiben. Konkret ruht der Handel in Südkorea, Taiwan und Vietnam heute aufgrund der Neujahrsfeierlichkeiten. Die restlichen Benchmarks in der Region entwickeln sich uneinheitlich. Der Nikkei 225 schloss -0,83 % tiefer bei 39.630,00 Punkten, während der Hang Seng Index sich deutlich im Plus halten kann. Schwere Verluste gibt es hingegen am Terminmarkt. Der DAX-Future (März) wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse -0,85 % tiefer bei 21.318,00 Punkten gehandelt. Auslöser für die Verkäufe ist der Kursrutsch beim Nasdaq Future, der -2,39 % tiefer bei 21.253,80 Punkten gehandelt wird. 

Der Aktienhandel in Frankfurt entwickelte sich in der vergangenen Woche noch durchweg positiv. Alle deutschen Benchmarks konnten sich klar verbessern und erneut war es der DAX, der die deutsche Börse höher führte. Über die gesamte Woche gesehen erreichte der Blue Chip Index ein Plus von 2,35 % auf 21.394,93 Punkte. Herausragend performten dabei die Aktien von Siemens Energy (DE000ENER6Y0), die um 18,31 % auf 60,36 Euro sprangen. Der SDAX folgte dicht auf den DAX und konnte im Wochenverlauf ein Plus von 2,28 % auf 14.333,04 Punkte erreichen. Der TecDAX performte ebenfalls gut und stieg um 1,71 % auf 3.648,19 Punkte. Der MDAX bildete hingegen wieder das Schlusslicht und konnte sich lediglich um 1,06 % auf 26.108,46 Punkte leicht verbessern. Der Mid Cap Index wurde insbesondere von den Verlusten bei Puma (DE0006969603) belastet, deren Aktien nach schwachen vorläufigen Zahlen um -21,14 % auf 32,05 Euro abrutschten. 

Auch an der Wall Street war der Trend einheitlich positiv. Und wurde auch dort von den Blue Chips angeführt. Der Dow Jones Industrial Average Index stieg in New York in der vergangenen Woche um 2,15 % auf 44.424,25 Punkte. Dabei waren es die Aktien von 3M (US88579Y1010), die den Index höher zogen, nachdem die Zahlen für das 4. Quartal besser als erwartet ausgefallen waren. 3M erzielte eine Wochenperformance von 7,00 % auf 149,43 US-Dollar. Der S&P 500 Index stieg in der letzten Woche um 1,74 % auf 6.101,24 Punkte und der Nasdaq 100 Index schaffte noch einen Anstieg um 1,55 % auf 21.774,01 Punkte. 

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DeepSeek erschüttert die Technologiewelt

 

Das chinesische AI-Startup DeekSeek erschüttert am Montagmorgen die AI-Bewertungen rund um den Globus. Das AI-Modell der Chinesen kommt ohne die massiven Rechenleistungen der neuesten und leistungsstärksten Nvidia (US67066G1040) Chips aus und zeigt dennoch beeindruckende Leistungen. Hier realisiert sich, was schon seit langem zu befürchten war: Die Sanktionen der USA gegen China und das Vorenthalten von Technologien wird am Ende dazu führen, dass die Chinesen eigene Technologie entwickeln, die leistungsfähiger sind als die im Westen. Aus Sicht der Börse ist das ein Problem, denn die großen Big Techs stecken Hunderte Milliarden US-Dollar an Investitionen in neue AI-Rechenzentren, was die Profitabilität erheblich belastet. Bislang galt dieser Weg als alternativlos. Die Chinesen zeigen jedoch, dass man mit weit weniger leistungsfähigen Chips insbesondere die amerikanischen Technologien übertrumpfen kann. Diese Erkenntnis führt am Morgen dazu, dass die amerikanischen Aktienindex-Futures erheblich unter Druck geraten, da mit der Eröffnung der Wall Street mit einem Sell-off gerechnet wird. 

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Ryanair reduziert Jahresprognose

 

Erneut belasten die Probleme bei Boeing (US0970231058) das Geschäft von Ryanair (IE00BYTBXV33). Die größte europäische Airline wird ausschließlich von dem amerikanischen Flugzeughersteller beliefert, weswegen jede Verzögerung bei Auslieferungen neuer Maschinen die Kapazitäten von Ryanair einschränkt. Ein Zustand, der inzwischen seit Jahren anhält. Und auch in diesem Jahr müssen die Iren mitten im Jahr ihre Prognose wegen fehlender Maschinen reduzieren. Insgesamt erwartet man nun für das kommende Fiskaljahr 2026 nur noch 206 Millionen Fluggäste. Ein Wachstum von nur noch 3 %. Am Morgen legte man auch den Bericht für das 3. Fiskalquartal vor, wo man die Zahl der Fluggäste um 9 % auf 44,9 Millionen steigern konnte bei einer Auslastung von 92 %. Der Umsatz kletterte um 10 % auf 2,96 Mrd. Euro und der Gewinn nach Steuern sprang von 15 Mio. Euro auf 149 Mio. Euro. Auf die ersten neun Monate betrachtet ergibt sich damit aber immer noch eine Gewinnkontraktion um -12 % auf 1,94 Mrd. Euro bei einem Umsatzanstieg um 3 % auf 11,65 Mrd. Euro.

 

 

 

Gewinnsprung bei Stabilus

 

Stabilus (DE000STAB1L8) konnte die Profitabilität im 1. Fiskalquartal deutlich steigern, nachdem man Destaco konsolidierte. Der Zulieferer für die Industrie und Automobilhersteller konnte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) zu Ende Dezember deutlich um 38,4 % von 20,3 Mio. Euro auf 28,1 Mio. Euro steigern. Hierin waren allerdings einmalige Sondereffekte enthalten. Bereinigt man das EBIT, dann bleibt ein Wachstum von 13,5 % auf 37,8 Mio. Euro übrig. Der Umsatz verbesserte sich in der Periode um 6,7 % von 305,4 Mio. Euro auf 326,00 Mio. Euro. Nach Steuern konnte man einen Gewinn von 14,3 Mio. Euro (+17,2 %) erzielen. Der Einfluss der Übernahme von Destaco war insgesamt erheblich. So schrumpfte der organische Umsatz von Stabilus in der Periode um -5,8 %.

 

Tagestermine

 

Heute steht um 10:00 Uhr die Veröffentlichung des deutschen ifo-Geschäftsklimaindex im Mittelpunkt. Der Index wird bei 84,9 Punkten nach zuvor 84,7 Punkten gesehen. Der Geschäftserwartungsindex soll leicht von 84,4 Punkten auf 84,0 Punkte gesunken sein und der Index der aktuellen Lageeinschätzung wird höher bei 85,4 Punkten nach 85,1 Punkten im Dezember gesehen. 

 

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27.01.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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