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Fresnillo - Substanz und Perspektive

Fresnillo - substanzstarker Wert mit Perspektiven

 

Ein einfacher Weg, sowohl von der angekündigten weiteren Lockerung der Geldpolitik als auch von einem weiteren Anstieg von Gold und Silber zu profitieren, besteht neben einem Engagement in physisch unterlegten Edelmetall-ETF’s und Index-ETF’s im Kauf ausgewählter aussichtsreicher Einzelwerte. Einer davon ist die FRESNILLO PLC, eine Tochter des mexikanischen Bergbaukonzerns Penoles.

FRESNILLO, mit einer Jahresproduktion 2018 von 61,8 Mio. Unzen Silber weltgrößter Silberproduzent, aber mit 922.000 Unzen Gold auch Mexikos größter Goldproduzent, ist ein gutes Spiegelbild die derzeitige Situation in der Branche. Gerade hat das britische Unternehmen seine Förderziele für 2019 für Silber von 58 – 61 Mio. Unzen auf 55 – 58 Mio. Unzen und für Gold von 910.000 – 930.000 Unzen auf 880.000 – 910.000 Unzen gesenkt, was der Markt mit einem Kursrückgang von rund 10 % quittierte. Denn sinkende Erzgehalte drücken auf die Förderzahlen, wie in den letzten Zahlen wieder deutlich wurde. Markttechnisch verknappen sie aber das Angebot, was sich wiederum positiv auf den Preis auswirken dürfte.

 

Operative Herausforderungen und Marktchancen

 

Operativ hat der Konzern eine der niedrigsten AISC (All-in Sustaining Costs) der Branche. Diese nachhaltigen Produktionskosten je Unze hatte nach Jahren des Kostennebels 2013 der World Gold Council vorgeschlagen, um die Gesamtkosten über den Lebenszyklus einer Mine abzubilden. Sie betrugen Ende 2018 bei FRESNILLO für 1 Unze Silber 11 USD (und für 1 Unze Gold 900 USD). Bei einem aktuellen Silberpreis von 16,35 USD ergibt dies eine Margenbasis von 5,35 USD. Die Ertragsphantasie liegt im Margenhebel von aktuell drei, denn ein Anstieg des Silberpreises um 16,4 % würde zu einem Margenanstieg um 50 % führen.

 

Solide Grunddaten mit viel Aufwärtspotenzial

 

Aus dieser Perspektive ist die im FTSE 100 enthaltene FRESNILLO PLC unter den großen Edelmetallförderern ein aussichtsreicher Mix aus hohen Reserven (2,2 Mrd. Unzen Silber und 39,1 Mio. Unzen Gold), einer äußerst soliden Bilanz (Eigenkapitalquote 65,8 %) und einer überzeugenden Schuldendienstfähigkeit, denn die Nettoverschuldung entsprach Ende 2018 nur rund 26 % des EBITDA. Die Dividende wurde zwar gerade gekürzt, sollte mittelfristig ebenfalls wieder steigen. Hinzu kommt die Ertragsphantasie durch intensive Minenentwicklung. Die Perspektiven und die überproportionale Stabilität des Unternehmens sind im KGV für 2020 von 22 unserer Ansicht nach noch nicht ausreichend eingepreist, ein Blick auf den Chart unterstreicht zudem die vielversprechende Ausgangslage, in der eine Doppelbodenbildung möglich ist.


Fresnillo monatlich

 

Fazit: Gerade für antizyklische Investoren mit mittelfristigem Anlagehorizont, die auch auf eine Dividende nicht verzichten wollen, bietet sich FRESNILLO als Einzelinvestment im Edelmetallsektor an.

 

31.07.2019 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de


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