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McEwen Mining mit soliden Quartalszahlen

Rob McEwen hat noch Pläne

NTG24 - McEwen Mining mit soliden Quartalszahlen

 

Heute teilte McEwen Mining (US58039P1075) seine Geschäftszahlen für das 3. Quartal 2019 mit. Das kanadische Unternehmen ist ein diversifizierter Produzent von Gold und Silber mit Minen in den USA, Kanada, Mexiko und Argentinien. Zudem befinden sich in Argentinien auch eine große Lagerstätte für Kupfer, womit McEwen erfolgreich in Basisrohstoffe diversifiziert hat.

Der Konzern, an dem CEO und Namensgeber Rob McEwen 22 % der Aktien hält, fokussiert auf den amerikanischen Kontinent und profitiert in Mexiko und Argentinien davon, dass die Kosten in einer relativ schwachen Landeswährung anfallen, die Erlöse aber in US-Dollar.

Wie McEwen Mining nun mitteilte, wurden im Berichtsquartal 35.042 Unzen Gold und 947.145 Unzen Silber gefördert, was insgesamt bei einem Gold-Silber-Ratio von 87:1 einem Äquivalent von 45.930 Unzen Gold entspricht. Die vier aktiven Minen generierten ein operatives Ergebnis von 9,4 Mio. Dollar und waren alle operativ profitabel. Daneben investierte der Konzern 15,8 Mio. Dollar in die Weiterführung von laufenden Projekten, was zu einem Nettoverlust von 11,5 Mio. Dollar oder 3 Cent je Aktie führte. Im 3. Quartal 2018 hatte der Verlust je Aktie bei 4 Cent je Aktie gelegen.

 

Black Fox Mine vor Überraschungen?

 

Die laufenden Projekte umfassen auch die Arbeiten an der Erweiterung der kanadischen Black Fox Mine, wo jüngste Probebohrungen aussichtsreiche Goldgehalte erbrachten. Wie McEwen einen Tag vor den Quartalszahlen bekannt gab, konnten dort bei 4 Bohrungen auf über 100 Meter Flöz-Länge zwischen 5,6 Gramm und 6,7 Gramm Gold je Tonne gefunden werden, wobei auf über 5 Metern Länge bis zu 15 Gramm je Tonne und auf 13 Metern über 9 Gramm je Tonne lokalisiert wurden. Zwar bleibt abzuwarten, inwieweit weitere Bohrungen die Funde validieren, jedoch könnte der neue Fund eine deutliche Anhebung der Reserven nach sich ziehen.

Die Prognose für das 4. Quartal bestätigte der Konzern, wonach die Produktion 42.000 – 46.000 Unzen Goldäquivalente erreichen soll. Die Gesamtkosten (All-In-Sustaining-Costs) sollen nicht zuletzt aufgrund der Black Fox Erschließung etwas über der Guidance liegen, 2020 aber wieder sinken.

 

McEwen Mining langfristig

 

Der Aktienkurs von McEwen Mining zeigt, dass dieser die langanhaltende Korrektur von Gold und Silber überproportional nachvollzogen hat. Dies sollte allerdings nicht nur bei fallenden, sondern auch bei steigenden Preisen für Gold und Silber gelten. Der Aktienkurs erreichte sein Zyklustief Mitte 2015 und versechsfachte sich bis Mitte 2016. Parallel dazu legte Silber rund 50 % und Gold rund 20 %. Dies verdeutlicht das Potenzial der Aktie, sollten die Preise von Gold und Silber wieder nach Norden drehen. Insbesondere sollte die Aktie aus charttechnischen Gründen Rückenwind haben, wenn die langfristige Abwärtstrendlinie (blaue obere Linie) überwunden wird, während die Unterstützungslinie (untere blaue Linie) nicht unterschritten werden sollte.

 

Fazit

 

McEwen Mining hat insgesamt solide Zwischenzahlen veröffentlicht. Und auch wenn der Konzern noch einen Nettoverlust erwirtschaftet, so ist für eine Prognose die operative Ertragskraft sowie für die Erlöse die Verkaufspreise von Gold und Silber (und Kupfer) entscheidend. Aufgrund der aussichtsreichen Unternehmensperspektiven ist die Aktie ein erster Kandidat für eine Neuaufnahme in unser aktiv gemanagtes Themendepot „Basis- und Edelmetalle‘‘, welches in Kürze mit einer globalen Auswahl aussichtsreichster Titel an den Start gehen wird.

 

30.10.2019 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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