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NTG24 AKTIEN SPEKULATIV: Flex LNG, Raymond James und McKesson brillieren

Bericht zur Börsenwoche 08.08. – 12.08.

NTG24 - NTG24 AKTIEN SPEKULATIV: Flex LNG, Raymond James und McKesson brillieren

 

In der Börsenwoche vom 08.08. – 12.08. befestigte sich das Strategiedepot / Wikifolio-Zertifikat NTG24 AKTIEN SPEKULATIV auf Währungsbasis Euro gegenüber der Vorwoche moderat um + 0,4 %, wozu das in der letzten Woche brutto zu rd. 79 % investierte Aktienportfolio einen Performancebeitrag von + 1,0 % beisteuerte (d.h. Performancesenkung durch korrigierende Index-Short ETFs um – 0,6 %), hiermit allerdings selbst nach Bereinigung um seinen niedrigeren Investitionsgrad mit dem in der letzten Woche um + 2,2 % hochschnellenden MSCI WORLD (Euro)-Index nicht mithalten konnte.

Die herausragenden Gewinner innerhalb des Strategiedepots AKTIEN SPEKULATIV sowie des hierauf mit dem Investitionsstart seit dem 29.03. aufgelegten Wikifolios NTG24 AKTIEN SPEKULATIV bildeten in der letzten Wochen die Positionen des weltführenden norwegischen Betreibers einer global aktiven Flüssiggas-Tankerflotte wie auch weiterer mobiler Flüssiggasumwandlungs-Terminals, FLEX LNG (BMG359472021), die im Wochenverlauf um + 9,7 % hochschnellte, ferner die um + 6,9 % zulegende RAYMOND JAMES (US7547301090), eine in den USA überaus anerkannte und sehr dynamisch expandierende Vermögensverwaltungs- und Research-Boutique mit vorrangigem Fokus auf dem Aktiensegment, und schließlich auch die um + 5,3 % befestigte Aktie des in den USA mit Abstand führenden Pharma- und sonstigen medizinischen Utensilien-Großhändlers MCKESSON CORP. (US58155Q1031), die wir erst am 04.08. neu in das Strategiedepot / Wikifolio-Zertifikat NTG24 AKTIEN SPEKULATIV aufgenommen hatten.

Dagegen dämpften die gerade fraglos vor allem der zunehmenden Risikofreude der breiten Aktienmärkte geschuldeten Aktienkursrückgänge der naturgemäß sehr wachstumsstetigen spezialpharmazeutischen Therapieentwickler HALOZYME THERAPEUTICS (US40637H1095) und INDIVIOR (GB00BRS65X63) um - 4,4 % bzw. - 4,2 % in der letzten Woche die Entwicklung des gesamten Aktienportfolios merklich.

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Werbebanner WikifolioOhne jegliche fundamental neue Unternehmensnachrichten beruhte der kräftige Aktiensprung bei FLEX LNG (zu dem unseres Erachtens hochattraktiven Marktumfeld des in den nächsten Jahren nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs und entsprechend zunehmenden Abkopplungen vieler Länder von russischen Gasversorgungen sehr transparent absehbaren künftigen globalen Flüssiggas (LNG)-Transport- und Umwandlungs-Boom sowie der hierin global bestens positionierten Flex LNG siehe bereits die zurückliegenden Analysen hier und hier von uns) zum einen auf dem infolge der gerade in Westeuropa zunächst anhaltenden Gasversorgungsknappheit ungebremst erratischen Hochschießen des Erdgaspreises (Referenz-Future-Preis „UK Natural Gas“ auf 1 Monat nun + 43 %, auf 3 Monate sogar + 152 %).

Darüber hinaus wurde die letztwöchige Aktienrallye von Flex LNG aber selbstverständlich auch durch den ausgeprägten Anleger- und Analystenoptimismus zu den in 5 Tagen, am 24.08., vorbörslich vorzulegenden Geschäftszahlen des 2. Quartals (per 30.06.) befeuert, die nicht nur dank o.g. ungebrochener Preisexplosion speziell von Erdgas in Westeuropa, sondern auch dank des im Zuge der immer prekäreren Erdgas-Angebotsverknappung aus Russland in den letzten Monaten natürlich gleichfalls nochmals gewaltiger gestiegenen LNG-Frachtvolumensaufkommens bei Flex LNG (alle 13 Tanker ihrer Flotte operieren derzeit natürlich praktisch unter Vollauslastung) nach den herrschenden Konsensprognosen der Analysten gegenüber dem Vorjahr nun einen Umsatzsprung um ca. + 28 %, gepaart gleich mit einer Nettogewinn-Explosion um mehr als + 170 % gegenüber dem Vorjahr ausweisen dürften.

Der kommenden Ergebnisvorlage von Flex LNG am 25.08. und den hierin mit Abschluss des 1. Halbjahres unzweifelhaft geknüpften weiteren Aussagen des Vorstands zu den künftigen Geschäftsperspektiven des Konzerns (die jedoch auch bereits in der letzten Konzernpräsentation vom 06.07. als längerfristig hervorragend dargestellt wurden) ist somit nun mit höchster Spannung entgegenzusehen.

 

Chart: FLEX LNG (in Norwegischen Kronen)

 

FLEX LNG auf TradingView

 

Die in den USA sehr traditionsreiche (Gründung 1962, Geschäftszentrale in Saint Petersburg / Florida) und gerade in ihrer Domäne des Aktienwesens hoch anerkannte Vermögensverwaltungs- und Investmentresearch-Boutique RAYMOND JAMES FINANCIAL – Beleg hierfür war Ende 2021 ein verwaltetes Anlagevolumen von rd. 203 Mrd. USD, was damit z.B. im Vergleich zum derzeit größten bankenunabhängigen Vermögensverwalter Deutschlands, Flossbach von Storch, rd. 3mal so groß war – legte bereits am 27.07. in Relation zu der ausgeprägten Finanz- und gerade auch Aktienmarktkrise des 1. Halbjahres noch ein sehr respektables Geschäftsergebnis vor.

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So konnte der Konzern, der innerhalb seiner Fondsmanagement- und weiteren Vermögensverwaltungs-Aktivitäten gerade auch einen exzellenten Ruf in sog. „Total Return“-Aktienmanagements unter sehr effizienten Risikokontrollvorkehrungen genießt und dessen Aktienanalysten darüber hinaus in vielen abgedeckten Branchensegmenten höchste Standes-Ratings innerhalb der gesamten USA aufweisen, im 3. Geschäftsquartal 2021/22 (per 30.06.) bei einem weiterhin sehr soliden Umsatzwachstum von + 10 % gegenüber dem Vorjahr seinen Nettogewinnrückgang des gewöhnlichen Geschäfts auf lediglich - 12 % begrenzen.

Gerade im Vergleich zu den klassischen vermögensverwaltenden Universal-Großbanken der USA (allen voran Citigroup, JP Morgan, Morgan Stanley, Goldman Sachs und Bank of America) und deren im 2. Quartal durchschnittlich über 30%igen Nettogewinn-Einbrüchen gegenüber dem Vorjahr stellte dies – wie aber auch ebenso in den vorangegangenen Finanzmarkthaussen – erneut ein hervorragendes Ergebnis dar und demonstrierte damit einmal mehr auch die generell stark überlegene Unanfälligkeit derart fokussierter und spezialisierter Vermögensverwaltungen (gerade im Falle höchster Mitarbeiterkompetenzen und zudem flacher Ablauf- und Kontroll-Organisationshierarchien) gegenüber den in diesen Punkten zumeist deutlich ineffizienter und damit auch zwangsläufig wesentlich ergebnis- und margenschwächer aufgestellten Großbanken.

Die noch sehr solide Ergebniserzielung von Raymond James des 3. Quartals 20221/22 (wie auch kaum geringer im Quartal zuvor) folgt dabei einem bereits glänzenden, fast lückenlos aufwärtsgerichteten Ergebniswachstumspfad von 2015 – 2021, der in diesen vorangegangenen 7 Jahren bei einer Umsatzausweitung um + 88 % gar gleich ein rasantes Hochschnellen des Nettogewinns um + 180 % nach sich zog, so dass nach der beschriebenen, weiterhin sehr respektablen Ergebnisvorlage zum 1. Halbjahr 2022 die jüngste dynamische Aktienerholung auch vollauf angemessen und nachvollziehbar war, nachdem der Aktienkurs seit Jahresanfang bis zu seinem Tief Mitte Juli im Umfeld der globalen Aktienmarktkrise in der Spitze zunächst ebenfalls um fast - 28 % abgestürzt war.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIn der nach unserer Überzeugung im gesamten US-Vermögensverwaltungsbereich (inklusive entsprechend dominierten Universal-Großbanken) sicher auch langfristig grundsätzlich weiterhin eine Qualitäts- und Ertrags-Führerschaft einnehmenden Raymond James Financial schließen wir uns daher dem gegenwärtigen Analystenkonsens vorbehaltlos an, dass deren Aktie mit einem aktuellen KGV (09/2024e) von nur rd. 11 – damit auch mit einem nur geringen Bewertungsaufschlag gegenüber den langfristig operativ sicher weit unterlegenen Großbanken versehen – weiterhin um mindestens - 7 % unterbewertet einzustufen ist (aktuelles Konsenskursziel: 116 USD) und empfehlen die Aktie risikobereiten Anlegern daher auch weiterhin zum Kauf.

 

Chart: RAYMOND JAMES FINANCIAL (in US-Dollar)

 

RAYMOND JAMES FINANCIAL auf TradingView

 

Bei MCKESSON handelt es sich in ihrer bereits 1833 im Industrieaufschwung-Zeitalter der USA erfolgten Gründung (Geschäftszentrale: Irving / Texas; aktuelle Aktienmarktkapitalisierung mehr als 53 Mrd. USD) dort heutzutage sowohl um den mit Abstand größten Pharmagroßhändler vor allem mit Vertrieb an Apotheken, Krankenhäuser, Kliniken, Arztpraxen und sonstige Notversorgungseinrichtungen (aktuell über 40.000 Kunden) wie auch von weiteren medizinischen Utensilien zur Vollausstattung von Krankenhäusern, Kliniken, Arztpraxen, Notfallambulanzen und Rehazentren handelt (Operationsbesteck, Bandagen, Schutzmasken, Injektionszubehör etc.; insgesamt mehr als 150.000 medizinische Versorgungsprodukte im Angebot).

All diese Vertriebstätigkeiten erbringt McKesson mittlerweile auch zu rd. 14 % ihres Konzernumsatzanteils außerhalb der USA, wobei die Kontinentaleinheit MCKESSON EUROPE AG mit Hauptsitz in Stuttgart vor allem aus der Anfang 2014 erfolgten Komplettübernahme der ehemaligen CELESIO AG zu einem seinerzeitigen Kaufpreis von 8,3 Mrd. USD hervorging.

In dieser herausragenden, unangefochtenen US-Marktführerschaft in allen Bereichen des Pharma- und weiteren Gesundheitszubehör-Großhandels, die bereits seit Jahren auch immer stärker außerhalb der USA vorangetrieben wird, gelang McKesson in den letzten 13 Geschäftsjahren 2009/10 bis 2021/22 (Ende jeweils 31.03.) bei einer gänzlich lückenlos erzielten Umsatzausweitung um insgesamt + 143 % fast eine Verdreifachung des nach internationalen Richtlinien ausgewiesenen sog. Non GAAP-Nettogewinns aus dem laufenden Geschäft (vor jeglichen Sonder- bzw. Einmaleffekten) auf 3,65 Mrd. USD, was sich auch in dem am 03.08. publizierten Ergebnis des 1. Quartals 2022/23 (per 30.06.) in einer stärkeren Dynamik fortsetzte, als dies zuvor von allen Analysten erwartet worden war (gegenüber dem Vorjahr Umsatz + 7,1 % auf 67,2 Mrd. USD, erwartet nur 64,9 Mrd. USD; Non GAAP-Nettogewinn je Aktie + 4,9 % auf 5,83 USD, erwartet nur 5,29 USD).

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Werbebanner ISIN-WatchlistInfolge der klaren Überbietung aller Analystenschätzungen und auch der eigenen Konzernerwartungen im 1. Quartal 2022/23 hebt McKesson nun bereits jetzt ihre Non GAAP-Nettogewinnprognose je Aktie für das Gesamtjahr von ehemals 22,90 – 23,60 USD neu auf eine Bandbreite von 23,95 – 24,65 USD an, was damit für den weiteren Jahresverlauf auch zugleich die starke Zuversicht in eine zunehmend dynamische Geschäftsbelebung gegenüber dem 1. Quartal 2022/23 (Non GAAP-Nettogewinn je Aktie nur 5,83 USD) impliziert und somit seit dieser Quartalszahlenvorlage am 03.08. die ungebrochen fortgesetzte Aktienrallye auch nur vollauf angemessen begründet.

Trotz des bereits zurückliegenden, fulminanten Aktienanstiegs teilen wir den Analystenkonsens, dass dem Titel mit einem KGV (03/2024e) von gerade einmal nur 14 in Relation zu den weiterhin glänzenden Wachstumsperspektiven von McKesson weiterhin zumindest keinerlei Überbewertung zu attestieren ist (fairer Kurs gemäß Analystenkonsens 375 USD, aktuell 371 USD), weshalb wir die Aktie längerfristig weiterhin in jedem Fall zum Kauf empfehlen, dies allerdings angesichts ihres zurückliegenden Höhenflugs momentan ausschließlich für RISIKOBEREITE Anleger.

 

Chart: MCKESSON CORP. (in US-Dollar)

 

MCKESSON CORP. auf TradingView

 

20.08.2022 - Matthias Reiner

Unterschrift - Matthias Reiner

 

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Seit 18.05.2022 ist das mit Marktzulassung in Deutschland versehene Zertifikat des Emittenten Lang & Schwarz unter der ISIN DE000LS9TGR6 auf das Wikifolio NTG24 AKTIEN SPEKULATIV erwerbbar, dem das am 26.02.2019 initiierte gleichnamige Strategiedepot von NTG24 zugrunde liegt. Alle weiteren Informationen zum Anlageprofil dieses Wikifolios und den technischen Handelsmerkmalen des Zertifikats können Sie diesem Link entnehmen.

 

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