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Chinesische Autobauer geraten immer mehr unter Druck und Nio warnt schon vor einer größeren Konsolidierung im Sektor

Das eigene Unternehmen wird nicht als gefährdet angesehen

NTG24 - Chinesische Autobauer geraten immer mehr unter Druck und Nio warnt schon vor einer größeren Konsolidierung im Sektor

 

Nur kurz nach Jahresbeginn stellte Tesla den chinesischen Automarkt auf den Kopf, indem das US-Unternehmen teils deutliche Preissenkungen für die eigenen Elektroautos auf den Weg brachte. Reagiert wurde damit unter anderem auf wegfallende Sanktionen und generell auf die Befürchtung, dass die Absatzzahlen einbrechen könnten.

Für Tesla (US88160R1014) hat sich das Ganze nach Einschätzung der meisten Experten gelohnt und der Konzern blickt derzeit wohl noch immer auf ansehnliche Verkaufszahlen. Unter Druck gesetzt wurden aber wohl die vielen heimischen Autobauer. Davon zumindest ist Nio (US62914V1061) überzeugt, wie ein Bericht von „Bloomberg“ verrät. Ein Manager des Konzerns spricht davon, dass es in der Branche Konsens sei, dass es schlicht zu viele chinesische Auto-Hersteller gebe.

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Mit dem nun angezettelten Preiskrieg habe Tesla eine Lawine losgetreten, welche in einer großen Konsolidierung münden könnte. Nio sieht eine solche bereits im Gange und rechnet fest damit, dass einige Marken in nächster Zeit verschwinden werden. Sich selbst sieht man dabei aber freilich nicht als gefährdet an, obschon Nio selbst sich auf Preissenkungen bisher nur sehr dezent eingelassen hat.

 

Niemand ist sicher

 

Tatsächlich ist Nio besser aufgestellt als viele andere Autobauer im Reich der Mitte. Allzu sicher können Anleger sich aber angesichts aktueller Berichterstattungen wohl dennoch nicht fühlen. Denn auch nur leichte Anzeichen von einer sinkenden Nachfrage oder zurückgehenden Margen dürften bei vielen die Alarmglocken schrillen lassen. Schließlich operiert gerade Nio seit Jahren im roten Bereich.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAkut besteht für Nio erstmal nicht die Gefahr, dass das Unternehmen in größere Schwierigkeiten gerät und für die Finanzierung ist in absehbarer Zeit gesorgt. Doch wie lange Investoren Milliardenverluste noch einfach hinnehmen werden, gerade wenn solche sich noch ausweiten sollten, das steht auf einem anderen Blatt. Zudem besteht gerade für Anleger das Risiko, dass der Konzern die eigene Prognose verfehlen könnte.

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29.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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