Wieder einmal gab es rote Vorzeichen bei Plug Power zu bewundern und die Aktie bleibt dem Kurskeller treu
Stimmungstief bei Wasserstoffaktien
Ein weiterer Handelstag, ein weiterer Verlust für Plug Power. Der einstige Börsen-Highflyer kommt einfach nicht mehr aus dem Kurskeller heraus und nur mit Mühe ist es den Bullen zuletzt gelungen, zumindest einen völligen Absturz zu verhindern. Wie stabil derzeitige Unterstützungen sein mögen, bleibt aber abzuwarten.
Nach einer kleinen Erholung in der vergangenen Woche startete Plug Power (US72919P2020) mit Abschlägen von 0,9 Prozent in die laufende Woche und fiel damit am Montag auf 8,23 Euro zurück. Immerhin bleibt die Aktie damit oberhalb der nicht ganz unwichtigen 8-Euro-Linie. Neue Tiefststände gibt es also für den Moment nicht zu sehen.
Das ist aber auch schon das einzig Positive, was es derzeit rund um Plug Power zu berichten gibt. Die Aktie bleibt tief im Kurskeller stecken und hat auf Jahressicht um schmerzvolle 60 Prozent eingebüßt. Dass sich ganz knapp oberhalb des erst in der vergangenen Woche erreichten 52-Wochen-Tiefs bei 7,88 Euro so etwas ähnliches wie eine Unterstützung zu bilden scheint, ist da ein ganz schwacher Trost.
Noch dazu sind die Aussichten für die kommenden Tage und Wochen bestenfalls überschaubar. Die Stimmung bei Wasserstoff-Aktien ist auf dem Tiefpunkt und solange nennenswerte Nachrichten ausbleiben, wird sich daran wahrscheinlich kaum etwas ändern. Plug Power bleibt vor diesem Hintergrund schwer angeschlagen und ein klarer Wackelkandidat.
Gibt es noch Hoffnung für Plug Power?
Den Optimisten bleibt noch immer der Blick in die weit entfernte Zukunft, welche sprudelnde Einnahmen durch grünen Wasserstoff verspricht. Noch sind die Unternehmen den Anlegern aber den Beweis dafür schuldig, dass solcher tatsächlich in absehbarer Zeit in größeren Mengen produziert werden kann. Versprochen wird das schon seit Jahren. Getan hat sich in dieser Hinsicht aber nur wenig und an der Börse scheint den Anlegern nun endgültig der Geduldsfaden zu reißen. Das weitere Geschehen lässt sich von der Seitenlinie aus am entspanntesten beobachten.
25.04.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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