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Mit einem wichtigen Meilenstein entfacht Plug Power bei den Aktionären wieder die Flamme der Hoffnung

Ist das endlich die Trendwende?

NTG24 - Mit einem wichtigen Meilenstein entfacht Plug Power bei den Aktionären wieder die Flamme der Hoffnung

 

Erst vor wenigen Tagen sorgt Plug Power bei den eigenen Aktionären für einen großen Schock. Mit der Ankündigung einer Kapitalerhöhung, bei der Anteilsscheine auch noch an den freien Märkten platziert werden sollten, schickte das Unternehmen die Anleger in die Flucht. Zu befürchten war und ist eine enorme Verwässerung. Nicht wenige stellten sich die Frage, ob die Maßnahme es wert ist und der Konzern überhaupt noch zu retten ist.

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Gefehlt hat es Plug Power (US72919P2020) in letzter Zeit gefühlt an allem. Der Auftragseingang ließ schwer zu wünschen übrig und auch in Sachen Produktion konnten die Erwartungen der Marktakteure nicht erfüllt werden. Letzten Punkt geht man nun aber beherzt an. Die das US-Unternehmen am Dienstag mitteilte, wurde eine wichtige Wasserstoffanlage in Georgia in Betrieb genommen. Jene soll nun bis zu 15 Tonnen flüssigen Wasserstoff pro Tag herstellen. Damit handelt es sich nach Unternehmensangaben um die größte Anlage dieser Art in den Vereinigten Staaten.

Das Unternehmen stellt zudem in Aussicht, dass sich dies sehr positiv auf die Ergebnisse auswirken wird, auch wenn diesbezüglich keine konkreten Zahlen genannt wurden. An der Börse wird aber zumindest die Möglichkeit erkannt, dass sich hohe Investitionen und damit auch die zuletzt angekündigte Kapitalerhöhung am Ende doch noch auszahlen können. Von den frischen Hoffnungen und dem „historischen Meilenstein“, von dem Plug Power selbst sprach, kann der Aktienkurs kräftig profitieren.

 

Die Plug Power-Aktie startet durch

 

Um satte 17,1 Prozent ging es mit Plug Power am Dienstag in Richtung Norden. Tags zuvor freute der Titel sich bereits über eine Erholungsbewegung. Mit dem neuerlichen Rückenwind konnte der Absturz aus der vorherigen Woche weitgehend verdaut werden. Respektable 2,98 Euro brachte die Plug Power-Aktie per Handelsschluss am Dienstag auf die Waage und damit gut zehn Prozent mehr als vor 5 Tagen.

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Freilich kann das nur der erste Schritt eines langen und beschwerlichen Weges zurück in Richtung Norden sein. Denn im langfristigen Chart hinterlässt Plug Power weiterhin nicht die beste Figur. Auf Jahressicht bleibt es bei einem Minus von etwa 80 Prozent und im noch jungen Jahr 2024 ging es trotz der kräftigen Gegenbewegung in dieser Woche um rund 30 Prozent abwärts. Skeptische Naturen sehen in den jüngsten Bewegungen da lediglich Schadensbegrenzung, aber wahrscheinlich noch nicht unbedingt den Beginn einer großen Rallye.

Wichtig wird für Plug Power nun sein, auf den erreichten Erfolgen weiter aufzubauen. Es braucht also noch weitere erfreuliche Neuigkeiten, im besten Falle in Form erfreulicher Zahlen. Verlass ist darauf nicht unbedingt. Doch mit dem Start der Produktion in Georgia hat das Unternehmen zumindest den Grundstein dafür gelegt, den Investoren endlich wieder bessere Perspektiven zeichnen zu können. Gefragt sind jetzt vor allem frische Aufträge und damit Abnehmer für den produzierten Wasserstoff.

 

Die Sorgen bei Plug Power verschwinden nicht

 

Trotz des sehr ansehnlichen Rückenwindes sollten Anleger sich nicht der falschen Illusion hingeben, dass es mit Plug Power von nun an nur noch aufwärtsgehen könnte. Denn die dringendsten Probleme rund um den US-Konzern bleiben nach wie vor bestehen. Dazu gehören fundamental ungewisse Aussichten mit einem absehbaren Liquiditätsproblem. Die US-Wahlen in diesem Jahr verunsichern die Börsianer zusätzlich. Im Falle eines Wahlerfolgs von Donald Trump befürchten pessimistische Naturen, dass Förderungen aus dem Inflation Reduction Act (IRA) ganz oder teilweise zurückgenommen werden könnten.

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Der Dienstag war für Plug Power ein wichtiger und erfreulicher Tag. Doch die Unsicherheit bei Unternehmen und Aktie bleibt uns auch in den nächsten Wochen und Monaten noch immer erhalten. Damit sollen die Erfolge in keiner Weise schlechtgeredet werden. Wie bereits erwähnt kann es sich dabei aber nur um einen ersten Schritt zurück zu alter Stärke handeln.

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24.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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