Plug Power ist sichtlich bemüht darum, den Strom an guten Neuigkeiten nicht abreißen zu lassen
Tragbare Betankungsgeräte wissen den Anlegern zu gefallen
Nach einer langen Durststrecke holt Plug Power momentan zu einer ansehnlichen Erholung aus. Ermöglicht wurde dies durch eine ganze Reihe an erfreulichen Neuigkeiten. Dazu gehört die Aufnahme der Wasserstoff-Produktion an großen US-Standorten. Zuletzt schien das Interesse an der Aktie aber wieder etwas abzuflachen.
Den weiteren Niedergang an der Börse scheint Plug Power (US72919P2020) aber nicht abwarten zu wollen und so gab es zu Wochenbeginn schon die nächsten Neuigkeiten zu hören. Das Unternehmen berichtete über die Auslieferung von mobilen Tankstellen für Flüssig-Wasserstoff, die an mehrere Kunden ausgeliefert sein sollen. Ins Visier nimmt der Konzern mit dieser Lösung in erster Linie Logistikunternehmen und Verkehrsbetriebe.
Unterstrichten wird mit der Meldung, wie breit Plug Power mittlerweile aufgestellt ist und zudem, dass an den Produkten auch ein tatsächliches Interesse besteht. Das reichte aus, um der Aktie am Montag wieder ordentlich Rückenwind zu verleihen. Es ging um respektable 5,5 Prozent bis auf 4,57 US-Dollar aufwärts. Allerdings ist fraglich, wie nachhaltig dieser kleine Sprung sein wird.
Plug Power weiter unter Druck
Denn nicht gesprochen hat Plug Power über finanzielle Details. Ob sich die Auslieferungen in den Bilanzen großartig bemerkbar machen werden, darüber können die Anteilseigner entsprechend nur mutmaßen. Dabei wären gerade solche Informationen momentan dringen gefragt. Fundamental sieht es für Plug Power schließlich alles andere als hervorragend aus. Der Konzern befindet sich in einer handfesten Krise mit absehbaren Liquiditätsengpässen.
Solche sollen zwar mit einer Kapitalerhöhung und neuen Krediten umgangen werden. Damit löst Plug Power aber noch nicht das grundsätzliche Problem, dass immer weiter rote Zahlen geschrieben werden. Tatsächlich wird mit der Aufnahme von Krediten sogar noch zusätzliche Druck aufgebaut. Das gilt selbst dann, wenn wie vermutet günstige Zinssätze bei der US-Energiebehörde auf den Weg gebracht werden können. Für die Anleger gibt es noch immer keine Aussicht darauf, wann das Unternehmen endlich schwarze Zahlen schreiben wird.
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14.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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