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In den USA kassierte ein Gericht ein üppiges Gehaltspaket von Tesla an CEO Elon Musk, der nun rund 50 Milliarden US-Dollar verlieren könnte

Auch der Aufsichtsrat muss sich Kritik gefallen lassen

NTG24 - In den USA kassierte ein Gericht ein üppiges Gehaltspaket von Tesla an CEO Elon Musk, der nun rund 50 Milliarden US-Dollar verlieren könnte

 

In den USA warf ein Anteilseigner von Tesla dem CEO Elon Musk eine ungerechtfertigte Bereicherung aufgrund eines üppigen Aktienpakets vor, mit dem der Konzernchef vor einigen Jahren bedacht wurde. Das Ganze wurde vor Gericht gebracht und dort wurde dem Kläger Recht gegeben. Damit könnten sich für Musk rund 50 Milliarden US-Dollar in Wohlgefallen auflösen.

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Das letzte Wort in der Sache ist allerdings noch nicht gesprochen und Musk kann noch Berufung einlegen. Bisher äußerte er sich öffentlich nicht nennenswert zu dem Urteil und sagte auf X lediglich, dass niemand ein Unternehmen im Bundesstaat Delaware anmelden solle. Seine Anwälte argumentierten zuvor damit, dass das Gehaltspaket von Tesla (US88160R1014) sehr wohl angemessen gewesen sei.

Geknüpft wurde das Aktienpaket seinerzeit an strenge Vorgaben Umsatz, Gewinn und Börsenwert und das in einer Zeit, als Tesla von vielen Kritikern noch der baldige Untergang vorhergesagt wurde. Hätte Musk die Ziele nicht erreicht, wäre er leer ausgegangen. Aus Sicht seiner Weggefährten bot die in Aussicht gestellte Entlohnung da genau die richtige Motivation.

Das Gericht wollte dieser Argumentation nicht folgen und hält die Aktienoptionen für vollkommen überzogen. Das wirft auch auf den Aufsichtsrat kein gutes Licht, welcher das Ganze abgenickt hat. Zu finden sind darin viele enge Gefährten von Elon Musk und auch sein eigener Bruder. Kaum jemand dürfte ein Interesse daran haben, sich mit Musk anzulegen, der in dieser Hinsicht ohnehin nicht als besonders umgänglich gilt.

 

Tesla erneut mit Abschlägen

 

Ob und inwieweit die Schlappe Auswirkungen auf Tesla selbst haben könnten, bleibt für den Moment offen. Manch einer befürchtet, dass Musk endgültig das Handtuch werfen könnte, da er zuletzt eher nach mehr als nach weniger Anteilen am Konzern dürstete. Die Aktie reagierte auf das Ganze mit Abschlägen von 2,2 Prozent und der Abwärtstrend setzte sich damit am Mittwoch weiter fort.

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01.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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