Elon Musk lässt auf Worte Taten folgen und setzt zwei weitere Manager mitsamt Team auf die Straße

Die ersten Köpfe rollen schon!

 

Es ist erst einige Tage her, seit Tesla den Abbau von etwa zehn Prozent seines weltweiten Personals ankündigte. Mit der Umsetzung scheint der Konzern sich nicht viel Zeit zu lassen. Wie Medienberichten zu entnehmen ist, hat Elon Musk kürzlich gleich zwei Top-Managern die Kündigung ausgesprochen und dabei gleich auch deren Teams komplett aus dem Unternehmen entfernt.

 

Wie „The Information“ meldet, handelt es sich um die für Supercharger verantwortliche Rebecca Tinucci und den für neue Produkte von Tesla (US88160R1014) verantwortlichen Daniel Ho. Verwiesen wird auf eine interne E-Mail von Elon Musk. Jener wird mit den Worten zitiert, dass man bei der Zahl der Mitarbeiter und den Kosten „absolut hart“ sein müsse. Einige Spitzenmanager würden dies ernst nehmen, bei den meisten sei dies aber noch nicht der Fall.

Insgesamt sollen von dem nun erfolgten Schritt rund 500 Mitarbeiter betroffen sein. Tesla selbst äußerte sich zu den Berichten auch auf Anfrage bisher noch nicht. Im April kündigte das Unternehmen nach enttäuschenden Zahlen aber bereits Technikchef Drew Baglino und dem PR-Manager Rohan Patel. Beide galten als wichtige Köpfe im Unternehmen.

Immerhin lässt sich Tesla nicht vorwerfen, aktuell nur leere Versprechen von sich zu geben. Zumindest in Sachen Personalabbau und Kostensenkungen scheint sehr schnell sehr viel Bewegung in die Sache zu kommen. Das lässt darauf hoffen, dass auch Elon Musks jüngste Ankündigungen um Robotaxis und früher erscheinende neue Modelle nicht aus der Luft gegriffen sind.

 

Tesla in der Bringschuld

 

Die Hoffnung darauf bescherte der Tesla-Aktie zuletzt eine kräftige Erholung. Für eine nachhaltige Rallye hat es bisher aber noch nicht gereicht. Am Mittwoch verlor der Titel wieder um 1,8 Prozent an Wert und fiel auf knapp 180 US-Dollar zurück. Tesla wird den Aktionären nun beweisen müssen, dass mit den aktuell laufenden Maßnahmen auch die Bilanzen wieder besser ausfallen werden. Bis dahin wird die Aktie von viel Unsicherheit begleitet werden, was in absehbarer Zeit für eine recht ausgeprägte Volatilität spricht.

02.05.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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