Bei der Aktie von Tesla bleibt der Aufwärtstrend intakt

Meckern auf hohem Niveau

 

Mit der Performance von Tesla an den Börsen dürften die Anleger im laufenden Jahr kaum zufrieden sein. Seit Jahresbeginn rasselten die Kurse um ungefähr 18 Prozent in die Tiefe, womit der Autobauer sich auch von der prestigeträchtigen Billionenbewertung verabschieden musste. Dass es dennoch wenig Grund zum Meckern gibt, arbeitete die „FAZ“ in einem aktuellen Artikel heraus.

In dem lesenswerten Bericht wird gezeigt, dass die Aktie von Tesla (US88160R1014) sich in den letzten zehn Jahren um wahnwitzige 13.900 Prozent steigern konnte. Da fallen die Abschläge der letzten Wochen und Monate kaum ins Gewicht und wer hier früh genug eingestiegen ist, blickt unverändert auf einen gigantischen Wertzuwachs.

Von einer solchen Performance können selbst Highflyer wie Microsoft oder Apple nur träumen, die es im gleichen Zeitraum auf nicht einmal 1.000 Prozent an Kurswaxchstum bringen konnten. Lediglich Nvidia bewegt sich annährend in ähnlichen Sphären mit einem Kursplus von rund 6.100 Prozent seit 2012, erreicht damit aber letztlich auch nicht einmal die Hälfte des Wachstums der Tesla-Aktie.

 

Während bereits seit Längerem investierte Anleger Gewinne also recht entspannt laufen lassen können, sind die enormen Zugewinne für alle jene, die erst kürzlich eingestiegen sind, natürlich ein schwacher Trost. Leider sieht es für den Moment auch nicht danach aus, als würde es allzu bald zur großen Erholungsrallye kommen. Stattdessen setzen sowohl die derzeitige Stimmung als auch massive Verkäufe von Tesla-Chef Elon Musk dem Kurs schwer zu.

 

Ein gutes Zeichen?

 

Immerhin konnte Tesla sich gestern dem Druck von oben erwehren und bei Handelsschluss noch ein Kursplus von 0,36 Prozent vorweisen. Das mag nicht nach viel aussehen, doch am Donnerstag galt so ziemlich jeder Titel als Gewinner, der keine rote Vorzeichen zu bieten hatte. Wenn man so will, konnte der Titel damit ein weiteres mal seine noch immer vorhandene Stärke unter Beweis stellen.

 

06.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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