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HelloFresh scheint der hohen Nachfrage nicht Herr werden zu können

Das dürfte für Enttäuschungen sorgen

NTG24 - HelloFresh scheint der hohen Nachfrage nicht Herr werden zu können

 

Zum Jahresausklang scheinen die Kochboxen von HelloFresh sich mal wieder größter Beliebtheit zu erfreuen. Tatsächlich fällt die Nachfrage so hoch aus, dass das Unternehmen seine Kunden schon darum bittet, Bestellungen zu pausieren und lockt dafür mit Rabattgutscheinen. Eine ähnliche Situation gab es in der Vergangenheit schon mal.

Über die aktuellen Lieferprobleme berichtete kürzlich „Der Aktionär“, wo man nun nach eigenem Bekunden auch schon seit Wochen auf Rückmeldung zu einer Anfrage um die derzeitige Situation wartet. Anscheinend ist das Unternehmen mit dem Ansturm der Kunden heillos überfordert. Einerseits ist das sicherlich erfreulich, auf der anderen Seite präsentiert HelloFresh (DE000A161408) sich in einem denkbar schlechten Licht.

Schließlich ist seit den letzten derartigen Vorgängen genügend Zeit vergangen, in der sich die Verantwortlichen hätten vorbereiten können. Zwar soll die Produktion in Zukunft tatsächlich hochgefahren werden, offenbar ist man dabei aber nicht annähernd schnell genug. Auch an der Börse scheint das nicht gut anzukommen.

Dort gehörte HelloFresh am letzten Handelstag des laufenden Jahres mit Abschlägen in Höhe von 2,34 Prozent zu den größten Verlierern im DAX. In den letzten Tagen positionierte das Papier sich des Öfteren am unteren Ende des Index, wohl auch aufgrund der derzeitigen Entwicklung rund um Omikron. Jene dürfte maßgeblich dafür verantwortlich sein, dass es in den letzten vier Wochen um knapp 25 Prozent in Richtung Süden ging.

 

Alles in Butter?

 

HelloFresh ist derzeit wie das berühmte halbvolle oder halbleere Glas. Wie die Aktie des Kochboxen-Versender einzuschätzen ist, liegt ganz im Auge des Betrachters. Kurzfristig mussten enorme Korrekturen hingenommen werden, auf Jahressicht konnten die Bullen die Kurse aber dennoch in die Höhe treiben und der langfristige Aufwärtstrend ist bisher noch nicht unter die Räder gekommen.

Anzeige:

Werbebanner ISIN-WatchlistFraglich ist, wie sehr sich ein mögliches Ende der Pandemie tatsächlich auf die Nachfrage auswirken könnte. Ich persönlich würde das nicht allzu schwer gewichten, schließlich haben die Menschen nun schon seit Längerem wieder Zugang zu Gastronomie und Co, trotz weiterhin vorhandener Kontaktbeschränkungen. Ob Corona hier wirklich noch eine so große Rolle spielt, wie es manche Marktakteure vermuten, darf bezweifelt werden.

 

31.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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