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Wirecard: Gesuchter Marsalek soll in Moskau leben

Russland soll Kriminellen beschützen

NTG24 - Wirecard: Gesuchter Marsalek soll in Moskau leben

 

Jan Marsalek gehört zu den meistgesuchten Verbrechern Europas. Nach neuen Informationen soll der russische Geheimdienst schützend die Hand über Marsalek halten.

Nach einem Medienbericht der „Bild“ zufolge, soll der Wirecard-Manager Jan Marsalek in Moskau untergetaucht sein. Demnach soll er nicht nur dort leben, sondern unter der Obhut des russischen Geheimdienstes FSB stehen. Der Aufenthaltsort Marsaleks soll deutschen Behörden seit Anfang 2021 bekannt sein. Nach Bild-Informationen erfuhr die deutsche Botschaft in Moskau, dass ein Förderer der dortigen deutschen Schule ominöse Geschäfte betreibt. Der Mann solle mit dem russischen Impfstoff Sputnik V handeln, mit einer paramilitärischen Söldnertruppe in Verbindung stehen und über beste Kontakte nach Österreich verfügen. Es soll sich dem Anschein nach um den mit Haftbefehl gesuchten Jan Marsalek handeln.

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Werbebanner EMH PM TradeWeiter schreibt „Bild“, dass der FSB dem Bundesnachrichtendienst (BND) ein Treffen und eine Befragung Marsaleks anbot. Die BND-Zentrale in Berlin ist über das Angebot informiert worden. Darin baten die Moskauer BND-Beamten um Weisung, ob ein Treffen mit Marsalek stattfinden und wie der mutmaßliche Milliardenbetrüger vernommen werden solle.

 

Wie reagiert die Bundesregierung?

 

Der Zeitung zufolge beantwortet man die Frage nicht, jedoch ist das Bundeskanzleramt informiert worden. Dagegen ist die bayerischen Strafverfolgungsbehörden, die gegen die Verantwortlichen des früheren Dax-Stars ermitteln, über das Angebot hingegen offenbar nicht informiert worden. Ein Sprecher der Bundesregierung teilt der „Bild“ mit, dass die Bundesregierung zu Angelegenheiten, „die etwaige nachrichtendienstliche Erkenntnisse oder Tätigkeiten der Nachrichtendienste betreffen, grundsätzlich nicht öffentlich Stellung“ nimmt.

 

11.04.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de

 

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  • - 18.04.2022 11:08:19 Uhr


 

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