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US-Regierung öffnet am Mittwoch, CoreWeave kappt Prognose und Softbank verkauft Nvidia - BÖRSE TO GO

US-Regierung öffnet am Mittwoch - Demokraten fordern Fortsetzung des Shutdowns

NTG24 - US-Regierung öffnet am Mittwoch, CoreWeave kappt Prognose und Softbank verkauft Nvidia - BÖRSE TO GO

 

US-Regierung öffnet am Mittwoch wieder, trotz Widerstand und Kritik der Demokraten. Mitarbeiter im öffentlichen Dienst werden wieder bezahlt. CoreWeave kappt die Jahresprognose. Man kann Kundenaufträge nicht erfüllen und wird daher weniger erlösen. Softbank hat seine Nvidia Beteiligung verkauft. Auch von weiteren Aktienpaketen trennte man sich. 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer Aktienhandel in Asien ist am Dienstagmorgen zweigeteilt. Der Nikkei 225 Index konnte sich leicht um 0,13 % auf 50.980,00 Punkte verbessern und der KOSPI stieg um 0,81 % auf 4.106,39 Punkte. Der Hang Seng pendelt um den Schlusskurs vom Montag herum, während die chinesischen Onshore-Indizes geschlossen im Minus notieren. Auch der Terminmarkt ist vor Eröffnung des Börsenhandels zweigeteilt. Während die US-Aktienindex-Futures im Minus notieren, wird der DAX-Future (Dezember) 0,18 % höher bei 24.100,50 Punkten gehandelt. 

Zum Wochenauftakt erlebte die Börse Frankfurt schon einen Rebound nach einer sehr schwachen Vorwoche. Der DAX führte die Liste der Gewinner an und kletterte um 1,65 % auf 23.959,99 Punkte mit der Commerzbank (DE000CBK1001) als stärkster Aktie, die um 6,57 % auf 33,91 Euro sprang. Der SDAX verbesserte sich um 1,28 % auf 15.982,12 Punkte und der MDAX stieg um 1,21 % auf 29.141,20 Punkte. Der TecDAX bildete das Schlusslicht mit einem Tagesgewinn von 0,90 % auf 3.496,69 Punkte. 

Die Wall Street setzte ihre Gewinne fort und ließ alle amerikanischen Benchmarks steigen. Führend war erneut der Nasdaq 100 Index, der um 2,20 % auf 25.611,74 Punkte kletterte. Die höchsten Gewinne erzielte dabei Palantir (US69608A1088), die um 8,81 % auf 193,61 US-Dollar sprangen. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 1,54 % auf 6.832,43 Punkte und der Dow Jones Industrial Average konnte noch um 0,81 % auf 47.368,63 Punkte steigen. 

 

US-Shutdown soll Mittwoch enden

 

Es bahnt sich bereits am Montagmorgen an und bestätigte sich in der Nacht auf Dienstag. Acht Senatoren der Demokraten stimmten mit den Republikanern für eine vorübergehende Freigabe der Finanzen für die US-Regierung. Das Repräsentantenhaus muss immer noch dem Finanzierungspaket zustimmen, aber der Sprecher der Republikaner im Unterhaus, Mike Johnson, signalisierte, dass er mit einer schnellen Zustimmung rechnet. Damit könnte die US-Regierung am Mittwoch wieder ihre Arbeit aufnehmen. Es ist damit bereits jetzt der längste Shutdown in der US-Geschichte mit 41 Tagen. Es gab jedoch auch Gegenstimmen im Lager der Demokraten. Kaliforniens Gouverneur Gavon Newsom und Senatorin Elizabeth Warren kritisierten die Öffnung der US-Regierung. Die Wiederöffnung der US-Regierung sichert insbesondere, dass die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wieder bezahlt werden. Die meisten haben seit Anfang Oktober von der Regierung kein Gehalt mehr erhalten, mussten aber dennoch weiterarbeiten. 

 

CoreWeave reduziert die Prognose

 

Nachbörslich meldete CoreWeave (US21873S1087), dass man die Jahresprognose reduzieren musste. Bisher hatte das Neocloud-Unternehmen einen Umsatz von bis zu 5,35 Mrd. US-Dollar für das Jahr in Aussicht gestellt. Die Prognose wurde gekappt und die Spanne beträgt nur noch 5,05 bis 5,15 Mrd. US-Dollar, da man den Auftrag eines Großkunden nicht rechtzeitig erfüllen kann. CoreWeave war erst im März an die Börse gekommen und gilt als einer der großen Favoriten der Anleger, da man bisher hohes Wachstum lieferte. Das Geschäftsmodell basiert im Wesentlichen darauf, dass man die Benutzung von leistungsfähigen AI-Chips an Dritte verkauft. Das Hauptproblem für das Unternehmen ist, die Kapazitäten rechtzeitig genug auszubauen, um die hohe Nachfrage zu bedienen. Parallel dazu gab CoreWeave bekannt, dass die Ertragsmarge mit 4 % im 3. Quartal deutlich unter der Konsensschätzung lag, die bei 6,5 % angesiedelt war. Nach einem Anstieg des Kurses im regulären Handel um 1,54 % auf 105,61 US-Dollar ergab sich nach Börsenschluss ein Kursrückgang um -6,78 % auf 98,45 US-Dollar. 

 

 

Softbank hat Nvidia verkauft

 

Softbank (JP3436100006) hat im Oktober seine Beteiligung an Nvidia (US67066G1040) für 5,8 Mrd. US-Dollar verkauft. Wie das japanische Unternehmen heute anlässlich seines Berichts zum 2. Fiskalquartal 2025 mitteilte, hat man zudem 40,2 Mio. Aktien von T-Mobile US (US8725901040) für insgesamt 9,17 Mrd. US-Dollar zwischen Juni und September verkauft. Aus dem Settlement eines Deutsche Telekom (DE0005557508) Collars erlöste Softbank 2,37 Mrd. US-Dollar. Insgesamt verzeichnete man in den ersten sechs Monaten einen Umsatzanstieg um 7,7 % auf 3,7 Billionen Yen. Das Investmentergebnis kletterte um 48,1 % auf 3,93 Billionen Yen und nach Steuern und Anteilen Dritter kletterte der Gewinn um 191 % auf 2,92 Billionen Yen (ca. 16,4 Mrd. Euro). 

 

Tagestermine

 

Am Vormittag um 11:00 Uhr erwarten wir den ZEW Konjunkturindex für den Monat November. Der Index soll sich von 39,3 auf 41,0 Punkte verbessert haben. Der Index der Einschätzung der aktuellen Lage soll sich leicht von einem tiefen Stand bei -80,0 Punkten auf -77,5 Punkte verbessert haben. 

 

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11.11.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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