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Die Commerzbank nähert sich wieder ihrem Jahreshoch, Dell schreibt Rekordzahlen und Apple greift nach der Marktführerschaft – BÖRSE TO GO

Die Märkte hoffen auf weniger Zinsen und mehr KI!

NTG24 - Die Commerzbank nähert sich wieder ihrem Jahreshoch, Dell schreibt Rekordzahlen und Apple greift nach der Marktführerschaft – BÖRSE TO GO

 

Die Erholung an den Märkten setzte sich am Mittwoch weiter fort und es gab eine ganze Reihe an erfreulichen Entwicklungen bzw. Hoffnungen auf eben solche zu sehen. Die Angst vor dem Platzen der KI-Blase ist zwar noch nicht vollständig verschwunden. Sie rückt aber ein wenig in den Hintergrund, nachdem wieder einmal neue Investitionen in Rechenzentren verkündet wurden und es einige ermutigende Zahlen aus dem Segment zu sehen gab. Außerdem hinterließen auch Friedenshoffnungen in der Ukraine Eindruck, insbesondere bei den Energiepreisen.

Den wahrscheinlich größten Einfluss hatten allerdings neuerliche Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember. Bis vor Kurzem glaubten daran nur noch wenige Beobachter. Nun wurden aber überraschend starke Auftragszahlen aus dem September für langlebige Wirtschaftsgüter vorgestellt und die Anzahl er Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg weniger stark als befürchtet. Das half dem Dow Jones sichtlich auf die Sprünge. Mit einem Plus von 0,7 Prozent ging es auf 47.427 Punkte in die Höhe.

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Im DAX ging es sogar noch etwas weiter aufwärts, nachdem dort zuvor auch Korrekturen etwas ausgeprägter ausfielen. Der Chart gleicht dem Vorbild aus Übersee ansonsten weitgehend. Der Punktestand verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 23.726 Zähler und der Abstand zur wichtigen Linie bei 23.000 Punkten ist wieder deutlich größer geworden. Unterstützend wirkten auch neuerliche Expertenschätzungen, laut denen es im kommenden Jahr eine konjunkturelle Erholung zu sehen geben könnte.

Der Hang Seng wurde derweil von einem Gewinnrückgang bei Alibaba geschwächt und konnte nur wenig von der besseren Stimmung profitieren. Das dürfte aber auch damit zu tun haben, dass die Märkte in Fernost bereits geschlossen waren, als sich die Stimmung in westlichen Gefilden gerade aufhellte. Daher ist auch nicht auszuschließen, dass in Hongkong noch etwas nachgelegt werden könnte.

 

Die Commerzbank im Höhenflug

 

Angeführt wurde der DAX gestern von der Aktie der Commerzbank (DE000CBK1001), welche es um 5,8 Prozent in die Höhe hob. Mit einem Schlusskurs von 34,45 Euro geht der Titel wieder auf Tuchfühlung zu den Höchstständen aus dem November und von dort aus wäre es auch nur noch ein Katzensprung bis zum 52-Wochen-Hoch bei 38,40 Euro. Die Anleger erwarten sich für Banken besonders positive Auswirkungen im Falle fallender Zinsen. Rückgänge im Zinsgeschäft dürften Zuwächse anderswo sehr wahrscheinlich ausgleichen.

 

Dell im KI-Boom

 

Mehr als nur vage Spekulationen hatte der Computer-Hersteller Dell (US24703L2025) zu bieten. Für das dritte Quartal konnten Rekordzahlen vorgelegt werden, was in erster Linie dem wachsenden Bedarf an KI-Servern zu verdanken war. Der Gewinn verbesserte sich um respektable 17 Prozent auf 2,59 US-Dollar und von einem Nachlassen des KI-Hypes war an dieser Stelle nicht ansatzweise etwas zu spüren. Stattdessen wurden die Schätzungen für das Geschäftsjahr 2025/26 zum zweiten Mal angehoben. Die Bullen bedankten sich mit einem Kursplus von 5,8 Prozent; die Dell-Aktie schoss auf 133,26 Dollar in Richtung Norden.

 

Apple bald zurück an der Spitze?

 

Apple (US0378331005) profitiert weiterhin vom großen Erfolg des iPhone 17 und die Marktforscher von Counterpoint Research sehen gute Chancen dafür, dass damit auch die Marktführerschaft gemessen an den Auslieferungszahlen zurückerobert werden kann. Momentan verkauft noch Samsung die meisten Endgeräte im Smartphone-Bereich. Den Experten zufolge dürfte Apple die Top-Position aber zum ersten Mal seit über zehn Jahren zurückerobern. Aktuell bringt der Konzern aus Cupertino es auf 18 Prozent, Samsung liegt mit 19 Prozent nur einen müden Prozentpunkt darüber. Erfreuliche Verkaufszahlen des iPhone 17 sind für die Anleger allerdings keine bahnbrechende Neuigkeit mehr, weshalb die Aktie sich auf hohem Niveau nur um 0,2 Prozent bis auf 277,55 Dollar verbessern konnte.

 

Tagestermine

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFeiertagsbedingt geht es in den USA heute ruhig zu. Die Märkte bleiben geschlossen und am morgigen Freitag steht nach Thanksgiving nur ein verkürzter Handel an. Damit fehlen wichtige Vorgaben von jenseits des Atlantiks. Hierzulande stehen ebenfalls keine allzu wichtigen Termine an, allenfalls neue Erhebungen zum Verbrauchervertrauen könnten in den Morgenstunden etwas Beachtung finden. Die Berichtssaison neigt sich immer mehr ihrem Ende zu, allerdings wird BayWa noch einmal die Bücher öffnen und wohl Fortschritte bei der laufenden Sanierung erkennen oder eben nicht erkennen lassen.

 

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27.11.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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