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Verhaltener Ausblick von Buffett, Ryanair und Boeing im Klinsch und Alcoa kauft Alumina - BÖRSE TO GO

Kaum noch attraktive Investmentmöglichkeiten - hat Warren Buffett seinen Zenit erreicht?

NTG24 - Verhaltener Ausblick von Buffett, Ryanair und Boeing im Klinsch und Alcoa kauft Alumina - BÖRSE TO GO

 

Hat Warren Buffett seinen Zenit erreicht? Der Starinvestor trauert um seinen Geschäftspartner Charlie Munger und wirft einen verhaltenen Blick auf das Geschäftsjahr 2024. Ryanair und Boeing sind im Klinsch. Die anhaltenden Produktionsmängel bei Boeing führen zu immer größeren Verzögerungen bei den Auslieferungen, was auch die Kapazitäten von Ryanair beeinträchtigt. Alcoa kauft Alumina für 2,2 Mrd. US-Dollar. Erster Ankerinvestor hat bereits dem Verkauf zugestimmt.

Asien startet überwiegend mit Verlusten in die neue Handelswoche. Abgesehen vom Nikkei 225 Index, der seine Gewinne noch einmal ausbaute, notieren am Montag während der Sitzung die meisten Benchmarks in der Region im Minus, wobei der KOSPI die Liste der Verlierer mit einem Abschlag von zeitweise mehr als -0,65 % anführt. Auch der Terminmarkt ist einheitlich negativ gestimmt. Der DAX-Future wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 17.427 Punkten (-0,12 %) gesehen.

Frankfurt erlebte eine durchwachsene Woche. Unter dem Strich konnten sich nur die Blue Chips verbessern, die den DAX um 1,76 % auf 17.419,33 Punkte auf ein neues Allzeithoch hoben, nachdem sich am Freitag noch einmal ein Tagesgewinn von 0,28 % ergab. Getragen wurden die Gewinne von den starken Nvidia (US67066G1040) Zahlen. Doch ausgerechnet der TecDAX profitierte überhaupt nicht davon. Der deutsche Tech-Index verlor sogar -0,43 % auf 3.394,36 Punkte in der vergangenen Woche. Am stärksten erwischte es aber den SDAX, der auf Wochensicht -0,84 % auf 13.765,66 Punkte abgab. 

Ganz anders dagegen New York. Dort endeten alle Benchmarks über die gesamte Woche betrachtet höher. Doch nicht der Nasdaq Composite Index, der um 1,40 % auf 15.996,82 Punkte stieg, sondern der S&P 500 Index, der um 1,66 % auf 5.088,80 Punkte kletterte, war der größte Wochengewinner. Der Dow Jones Industrial Average Index folgte dicht auf und stieg um 1,30 % 39.131,53 Punkte. Der Dow schloss am Freitag auf einem neuen Allzeithoch, ebenso wie der S&P 500 Index.

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Hat Warren Buffett seinen Zenit erreicht?

 

Der Jahresabschluss von Berkshire Hathaway (US0846707026) stand unter dem Zeichen des verstorbenen Charlie Munger. Der Geschäftspartner von Starinvestor Warren Buffett war im November nur wenige Tage vor seinem 100. Geburtstag gestorben und hinterlässt eine große Lücke. Die Buffett nicht füllen können wird. Im Hinblick auf zukünftige Mega-Deals zeigte sich der Investor ausgesprochen defensiv. Schon in der Vergangenheit litt Berkshire darunter, dass man nicht genügend attraktive Kandidaten zu fairen Preisen kaufen konnte. Inzwischen ist das Investmentvehikel mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 900 Mrd. US-Dollar so groß geworden, dass es kaum noch attraktive Unternehmen gibt, die groß genug sind, um den Erfolg von Berkshire noch zu verändern. Entsprechend kletterte der Barbestand 2023 auf ein neues Allzeithoch von 167,7 Mrd. US-Dollar. Ein Plus von 39 Mrd. US-Dollar im Jahresvergleich. Unter dem Strich verkaufte das Investmentvehikel im vergangenen Jahr -24 Mrd. US-Dollar an Aktien. Der Umsatz erreichte 364,5 Mrd. US-Dollar und führte zu einem Gewinn nach Steuern von 96,22 Mrd. US-Dollar. 

 

Berkshire Hathaway Inc.

 

Ryanair und Boeing im Klinsch

 

Die Verärgerung bei Ryanair (IE00BYTBXV33) ist nicht zu übersehen. Die irische Discount-Airline hat sich bekanntlich komplett auf den Flugzeughersteller Boeing (US0970231058) festgelegt und kauft bei keinem anderen Anbieter. Dahinter steht die Idee, dass so die besten Preise im Einkauf und die geringsten Kosten bei der Wartung der Maschinen erreicht werden. Doch das anhaltende Versagen bei Boeing bringt die Airline nun zunehmend in Schwierigkeiten. Da die bestellten Maschinen nicht pünktlich kommen, warnte Ryanair, dass man voraussichtlich den Sommerflugplan reduzieren muss. Und verlangt an Boeing gerichtet Schadensersatz für die sich ausweitenden Verspätungen bei den Lieferungen. Im Mittelpunkt steht insbesondere das Skandal-Modell 737 Max. 

 

Alcoa kauft Alumina für 2,2 Mrd. US-Dollar

 

Alcoa (US0138721065) gab am Morgen bekannt, dass man seinen australischen Joint-Venture Partner Alumina (AU000000AWC3) für 2,2 Mrd. US-Dollar kaufen wird. Alcoa will in eigenen Aktien bezahlen und bietet 0,02854 eigene Aktien je Alumina Aktie. Das entspricht einer Prämie von 13 % zum letzten Schlusskurs der Alumina Aktien. Ein institutioneller Investor hat Alcoa bereits das Recht zugesichert, 19,9 % der Alumina Aktien zu kaufen.

 

Tagestermine

 

Die Agenda am heutigen Montag ist kurz. Die wichtigsten Wirtschaftsdaten kommen aus den USA, wo um 16:00 Uhr die Verkäufe neuer Häuser im Januar veröffentlicht werden. Die hohen Zinsen können dem Baumarkt bisher nichts anhaben. Erwartet wird ein Anstieg von 664.000 auf rund 680.000 verkaufte Häuser im letzten Monat.

 

 

26.02.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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