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BlockFi meldet Gläubigerschutz an, ASML warnt vor politischem Druck und Iger tritt auf die Kostenbremse - BÖRSE TO GO

BlockFi meldet Gläubigerschutz an - auf den Zusammenbruch von FTX folgen die nächsten Konkurse

NTG24 - BlockFi meldet Gläubigerschutz an, ASML warnt vor politischem Druck und Iger tritt auf die Kostenbremse - BÖRSE TO GO

 

Der Zusammenbruch von FTX zieht weitere Kreise. BlockFi musste Gläubigerschutz nach Chapter 11 anmelden. ASMI warnt vor politischem Druck aus den USA. Washington verlangt, dass das China-Geschäft eingestellt wird. Bob Iger tritt bei Disney auf die Kostenbremse. Das Streaminggeschäft soll so schnell wie möglich profitabel gemacht werden. 

China führt heute früh den asiatischen Aktienhandel weit ins Plus. Alle chinesischen Indizes springen deutlich an und ziehen auch die meisten anderen Benchmarks in der Region mit. Der Terminmarkt entwickelt sich vor Eröffnung der europäischen Vorbörse hingegen uneinheitlich. Während die amerikanischen Aktienindex-Futures im Plus notieren, wird der DAX-Future bei 14.395 Punkten (-0,09 %) gehandelt. 

Frankfurt erlebte zum Wochenauftakt Gewinnmitnahmen. Alle deutschen Benchmarks gaben deutlich und sehr gleichmäßig ab. Der DAX zeigte mit einem Minus von -1,09 % auf 14.383,36 Punkte relative Stärke und sank am geringsten. Der MDAX fiel um -1,43 % auf 25.600,97 Punkte, ebenso wie der TecDAX, der bei 3.073,46 Punkten schloss. Der SDAX schloss -1,44 % tiefer bei 12.331,15 Punkten. 

Das gleiche Bild in New York. Die Wall Street startete und schloss schwach. Auch hier waren die Verluste sehr gleichmäßig verteilt. Wie in Frankfurt zeigten auch in den USA die Blue Chips etwas relative Stärke. Der Dow Jones Industrial Average Index sank um -1,45 % auf 33.849,46 Punkte. Der S&P 500 Index gab -1,54 % auf 3.963,94 Punkte ab und der Nasdaq Composite Index fiel um -1,58 % auf 11.049,50 Punkte. 

 

BlockFi meldet Gläubigerschutz an

 

Der Zusammenbruch der betrügerischen Kryptobörse FTX beginnt seine Kreise zu ziehen. BlockFi, die sich auf Krypto-Kredite spezialisiert hatte, musste in den USA Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen, nachdem die Gesellschaft bereits nach dem Zusammenbruch von FTX das operative Geschäft auf seiner Plattform pausieren musste. BlockFi hatte erst im Juli seine letzte Finanzierungsrunde abgehalten und war mit 4 Mrd. US-Dollar bewertet worden, nachdem der Zusammenbruch des Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital die Finanzen von BlockFi hart getroffen hatte. Zu den wichtigsten Förderern von BlockFi zählt der Venture Capital Investor Peter Thiel. Die Gesellschaft gab vor Gericht an, dass man mehr als 100.000 Gläubiger hat.

 

ASMI warnt vor Chipkrieg

 

Die Führung von ASMI (NL0000334118) warnte vor politischer Einflussnahme aus Washington. Der holländische Zulieferer der Halbleiterbranche betonte, dass die US-Regierung den Druck auf Alliierte erhöht hat, um China den Zugang zu aktuellen Technologien im Halbleitersektor abzuschneiden. ASM International produziert Maschinen, die Halbleiter herstellen und ist ein globales Schlüsselunternehmen, dessen Produkte benötigt werden, um Chips der neuesten Technologien zu produzieren. Die USA drängen darauf, dass ASMI sein Geschäft mit China einstellt. Der Druck der Amerikaner sorgt in Holland für steigende Kritik im Parlament, das die Beachtung der nationalen Interessen fordert. 

 

Iger tritt auf die Kostenbremse

 

Nach seiner Rückkehr zu Walt Disney (US2546871060) brauchte Bob Iger nicht lange, um die ersten Maßnahmen einzuleiten. Der erste Fokus liegt auf der Reduzierung von Kosten. Auf einer internen Veranstaltung kündigte der neue CEO an, dass die Streamingdienste des Unternehmens profitabel gemacht werden müssen, nachdem bisher der Fokus auf dem Wachstum der Kundenbasis lag. Das führte jedoch zu außerordentlich hohen Marketingkosten und einem Ergebniseinbruch in dem Segment. Im 4. Fiskalquartal erzielte das Streaminggeschäft einen operativen Verlust von -1,5 Mrd. US-Dollar. 

 

Walt Disney Co.

 

Tagestermine

 

Frau Lagarde hatte sich bereits geäußert und weitere Zinserhöhungen avisiert. Entsprechend wird heute der Fokus auf den vorläufigen Inflationszahlen aus Deutschland für den Monat November liegen, die um 14:00 Uhr veröffentlicht werden sollen. Nach deutscher Berechnung soll die Inflationsrate auf dem Rekordniveau vom Oktober bei 10,4 % stagnieren. Auf Grundlage der harmonisierten EU-Kalkulation wird die deutsche Inflationsrate bei 11,3 % nach 11,6 % im Vormonat erwartet.

 

29.11.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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