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CompuGroup wird von der Digitalisierung des Gesundheitssektors profitieren

Zukunftsinvestitionen

NTG24 - CompuGroup wird von der Digitalisierung des Gesundheitssektors profitieren

 

Am Kapitalmarkt werden die umfangreichen Zukunftsinvestitionen der CompuGroup derzeit relativ skeptisch gesehen, da sich hierdurch die Gewinnmargen bei dem eHealth-Dienstleister temporär reduzieren. Allerdings dürften die Aktionäre langfristig von dieser Strategie profitieren, da dauerhaft höhere Profite bei dem Koblenzer Unternehmen zu erwarten sind.

Mit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie gerieten die Gesundheitssysteme vieler Länder an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Hierbei lag insbesondere ein Engpass bei den personellen Kapazitäten vor, welche angesichts der zusätzlichen Aufgaben mehr als erschöpft waren. Entsprechend ist es nur folgerichtig, dass sich viele Politiker für eine noch schnellere Digitalisierung des Gesundheitssektors einsetzen, da sich somit die ohnehin permanent steigenden Kosten in diesem Bereich spürbar reduzieren lassen. Dieser Trend spielt insbesondere der Koblenzer CompuGroup (DE000A288904) in die Karten, welche als führendes eHealth-Unternehmen IT- und Kommunikationslösungen für Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken anbietet.

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Werbebanner ClaudemusAktuell investiert der seit Anfang des Jahres amtierende Vorstandsvorsitzende Dirk Wössner viel in den Ausbau der CompuGroup, um bestmöglich von der Digitalisierung zu profitieren. Auch wenn die Börse diesen Kurs wegen den temporären finanziellen Belastungen bislang skeptisch sieht, was auch am zuletzt eher verhaltenen Verlauf des Aktienkurses zu erkennen ist, so sind wir davon überzeugt, dass sich die Strategie des Firmenlenkers langfristig auch für die Anteilseigner finanziell auszahlen wird. So sollte die CompuGroup dank der laufenden Investitionen in den kommenden Jahren ein deutlich höheres Umsatzniveau erzielen können, was zusätzlich die Realisierung von Skaleneffekten möglich macht und somit auch wieder zu deutlich steigenden Nettoumsatzrenditen führt.

 

 

CompuGroup überzeugt mit langfristiger Expansion

 

In den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten wusste die CompuGroup ihre Kunden als eHealth-Anbieter bereits zu überzeugen. Dies ist auch an der Erlösentwicklung erkennbar, welche eine ganz klare Sprache spricht. Konnte die Gesellschaft im Jahr 2002 lediglich einen Umsatz von 52 Millionen Euro erzielen, so wurde dieser Betrag bis 2020 auf stattliche 837 Millionen Euro gesteigert. Gleichzeitig erreichte die Firma ein überaus überzeugendes Margenniveau, weshalb mittelfristig auf etwas Profitabilität verzichtet werden kann, um die gegenwärtig starke Marktstellung weiter auszubauen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEntsprechend sehen wir es keinesfalls als problematisch an, dass die Analysten für dieses Jahr einen Rückgang bei der Nettoumsatzrendite von zuvor 8.7 % auf 7.8 % sehen. Vielmehr trauen die Experten der Firma für die Folgejahre wieder eine deutliche Steigerung zu, wobei diese Kennziffer bereits in 2023 auf 10 % steigen könnte. Da der Umsatz in diesem Jahr mit geschätzten 1.02 Milliarden Euro anziehen sollte und auch darüber hinaus mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter steigen sollte, sind daher mittelfristig wieder deutlich steigende Nettogewinne zu erwarten. Dies macht den Titel mit einem geschätzten 2022er-KGV von 37 und einem 2023er-KGV von 32 attraktiv.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

20.07.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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