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Neue Zahlen schicken JinkoSolar im hohen Tempo in Richtung Kurskeller

Damit haben die Aktionäre nicht gerechnet

NTG24 - Neue Zahlen schicken JinkoSolar im hohen Tempo in Richtung Kurskeller

 

Allem Anschein nach sind die Probleme von JinkoSolar auf dem Heimatmarkt noch größer als bisher gedacht. Darauf weisen zumindest die jüngst vorgestellten Quartalszahlen hin, welche die Anleger nachhaltig enttäuscht haben. Vor allem bei den Gewinnen lässt der chinesische Hersteller von Solarmodulen so einiges zu wünschen übrig und die Quittung dafür folgte auf dem Fuße.

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Aufwärts ging es bei JinkoSolar (US47759T1007) immerhin mit den Umsätzen, welche mit 32 Milliarden Renminbi (ca. 4,07 Milliarden Euro) sogar noch etwas über der Konsensschätzung lagen. Auch im Vergleich zum Vorjahr ließ sich ein dezentes Wachstum feststellen. Dies lässt sich aber nicht von den Gewinnen behaupten. Ganz im Gegenteil: dort bekamen die Investoren einen heftigen Verfall zu Gesicht, mit dem anscheinend selbst die Pessimisten nicht gerechnet hatten.

Der Gewinn je Aktie ist bei JinkoSolar um fast 90 Prozent auf nur noch 0,54 Renminbi (ca. 0,07 Euro) je Aktie eingebrochen. Noch schmerzlicher ist, dass sich für die nahe Zukunft keine Trendwende ankündigt. Steigende Kosten bei einer gleichzeitig überschaubaren Nachfrage stellen den Konzern vor enorme Herausforderungen. Vor allem auf dem Heimatmarkt sind die Margen in den vergangenen Monaten mehr oder minder baden gegangen.

Die Enttäuschung an der Börse war kaum zu übersehen. Im frühen Handel fiel die JinkoSolar-Aktie am Mittwoch um fast zehn Prozent zurück und etablierte bei nur noch 23,04 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Tief. Im weiteren Verlauf konnten die Bullen zwar etwas aufholen. Es blieb per Handelsschluss aber bei 24,90 Dollar, womit der Tagesverlust sich bei 5,9 Prozent einpendelte.

 

JinkoSolar im Abwärtstrend

 

Charttechnisch hat JinkoSolar den nächsten Schlag unter die Gürtellinie bekommen und es lässt sich kaum etwas anderes als ein sehr lebendiger Abwärtstrend erkennen. Daran wird sich wahrscheinlich auch wenig ändern, solange das Unternehmen auf fundamentaler Seite nicht für nachhaltige Besserung sorgen kann. Es ist keine Schande, hier zunächst auf der Seitenlinie zu bleiben.

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21.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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